63 Tote durch Unwetter in China: Taifun trifft auf Küste

Das Wichtigste in Kürze
- In Zentralchina kam es zu schweren Überschwemmungen.
- Die Zahl der Toten ist mittlerweile auf 63 Personen gestiegen.
- An der Küste wurde von fünf bis sieben Meter hohen Wellen berichtet.
Die Zahl der Toten bei den schweren Überschwemmungen in Zentralchina ist auf 63 gestiegen. Fünf Menschen werden vermisst, wie die Behörden mitteilten.
Neue Unwetter drohen durch den Taifun In-Fa. Dieser traf am Sonntag mit stürmischen Winden und heftigen Regenfällen an der ostchinesischen Küste auf Land. Die schwer betroffene Provinz Zhejiang hatte Samstag bereits die höchste Alarmstufe ausgerufen.

An der Küste wurde von fünf bis sieben Meter hohen Wellen berichtet.
Die Hafenmetropole Shanghai und andere Flughäfen in Zhejiang sagten alle Flüge ab. Auch alle Hochgeschwindigkeitszüge nach Shanghai wurden bis Montagmittag gestrichen. Disneyland und andere Vergnügungsparks wurden geschlossen.
In-Fa ist sechster Taifun des Jahres
Der sechste Taifun des Jahres soll schwere Niederschläge nach Shanghai und in die dicht bevölkerten Provinzen Zhejiang, Jiangsu und Anhui bringen. Dort drohen neue Überschwemmungen.
Er folgt auf die seit Jahrzehnten heftigsten Regenfälle vergangene Woche in Zhengzhou, der Hauptstadt der zentralchinesischen Provinz Henan, und umliegenden Regionen, wo die Zahl der Toten weiter stieg.
Bei den Aufräumarbeiten in der Neun-Millionen-Metropole Zhengzhou wurden weitere Leichen gefunden - so etwa in der überfluteten U-Bahn sowie in einem vollgelaufenen Strassentunnel.