Seit mehreren Wochen treibt eine Elster in einem französischen Supermarkt ihr Unwesen. Eine Petition fordert deren Freilassung.
Elster Supermarkt
In einem französischen Supermarkt lebt eine Elster. - DPA / Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein französischer Supermarkt hat seit rund einem Monat einen neuen Mitbewohner.
  • Es handelt sich um eine Elster, die Tag für Tag herumfliegt.
  • Eine Petition fordert die Freilassung der Elster.

Das Schicksal einer offenbar seit einem Monat in einem Supermarkt gefangenen Elster bewegt Zehntausende Menschen in Frankreich. Einer Online-Petition zur Rettung des Vogels hatten sich am Donnerstagmittag bereits mehr als 41'000 Menschen angeschlossen.

Die in einem Supermarkt in Brignoles feststeckende Elster sei anfangs noch lebhaft gewesen. Sie sei von einer Ecke des Ladens zur nächsten geflogen, jetzt aber sei sie krank und ausgetrocknet.

Hatten Sie schon einmal einen ungebetenen, fliegenden Mitbewohner?

Vom Supermarkt habe es nur leere Versprechungen gegeben, sich um den Vogel zu kümmern. Dies schrieb die für die Petition zuständige Person.

Elster Siedlung
Elstern sind im Siedlungsraum üblich. - AFP/Archiv

Dabei könne man eine Öffnung schaffen, um die Elster nach draussen zu lassen. Auch könne man Tonaufzeichnungen von Elster-Gezwitscher abspielen, um den Vogel anzulocken und einzufangen. Dafür aber müsste die im Laden laufende Musik abgestellt werden. In der Kommentar-Spalte der Petition hagelte es Hunderte empörte Reaktionen.

Elster kommt bald frei

«Das ist eine Schande, die Supermarktleitung muss Mitleid mit dem Vogel haben», schrieb Natalia. Zu einem Boykott der Supermarktkette angesichts eines fehlenden Mitgefühls für Tiere rief Helene auf. Andere rieten, die Feuerwehr oder das Bürgermeisteramt anzurufen.

Nach der Protestwelle teilte der Supermarkt der Zeitung «Nice-Matin» am Mittwochabend mit, dass man sich um die Elster kümmere. «Die Direktion des Ladens hat sofort mit dem Vogelschutzbund Kontakt aufgenommen. Dies um den Vogel zu evakuieren und seinen Schutz sicherzustellen», hiess es.

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