Mann verlangt knapp 85 Franken pro Stunde für Kuscheln
Eine Kuschelstunde mit einem Fremden für knapp 85 Franken? Trevor Hooton bietet genau das an. Neben Kuscheln zu zweit gibt es auch sogenannte «Kuschel-Partys».

Das Wichtigste in Kürze
- Ein professioneller «Kuschler» bietet eine sogenannte Kuschel-Therapie an.
- Sie soll Menschen helfen, sich besser zu verbinden.
- Die Nachfrage für das Angebot sei am Steigen, sagt der Kuschler Trevor Hooton.
Trevor Hooton, der sich «Treasure» nennt, ist ein professioneller «Kuschler» und leitet ein Unternehmen namens «Embrace Connections». Die unkonventionelle Therapie, soll Menschen helfen, sich selbst besser zu verstehen und dadurch besser auf andere einzugehen. Daneben soll sie Menschen verbinden.
Eine Stunde «Kuschel-Therapie» kostet umgerechnet etwa 84 Franken. Neben einer normalen Sitzung gibt es die sogenannten «Kuschel-Party», dafür zahlt man umgerechnet knapp 35 Franken. Bei diesen Partys geht es darum, «nicht-sexuelle körperliche Beziehungen in einer sicheren, strukturierten Umgebung zu erkunden und zu geniessen.»
Wer lieber als Paar hingehen möchte, kann eine «Paar-Massage» buchen. Der Preis für eine eineinhalb stündige Sitzung kostet knapp 135 Franken.
Nachfrage steigt
Treasure hat in der letzten Zeit einen Anstieg an neuer Kundschaft, wie der britische «Mirror» berichtet. Das liege daran, dass sie das Thema in die Öffentlichkeit stellen und dadurch «bekannter» werden. Hauptsächlich gibt es laut Treasure drei Gründe, wieso Menschen zu Embrance Connections kommen würden.
Einige würden kommen, weil sie in ihrem Leben zu wenige Berührungen mit anderen haben und das ändern möchten. Andere würden das Angebot nutzen, weil sie immer nur geben, aber zu wenig erhalten. Wieder andere kämen, weil sie ihre Beziehung zu Berührungen ändern möchten, erklärt Treasure.
Auf der Seite von Embrace Connections haben zahlreiche Menschen ihr Feedback zu der «Kuschel-Therapie» abgegeben. Alle sind sehr begeistert von Treasures Angebot und können es nur empfehlen.