Immobilienanzeige redet Mini-Wohnung in Paris schön

Eine Immobilienanzeige für ein Mini-Appartement in Paris sorgt in Frankreich für spöttische Kommentare. Mit der Angabe von «gefühlten Quadratmetern» hat sie die Grösse des Objekts etwas aufgebläht.

«Die Immobilienmakler in Paris wissen nicht mehr, was sie sich ausdenken sollen», schreibt eine Nutzerin in den sozialen Medien. In der Annonce wird das 11,53 Quadratmeter grosse Appartement mit «gefühlten 16 Quadratmetern» angepriesen. Nach gesetzlichen Regeln wird die Grösse abzüglich Dachschrägen und Treppe angegeben.

«Antworte, dass du bereit bist, eine Miete von 100 Euro zu zahlen – gefühlte 1000 Euro. .» Dies meint ein anderer Nutzer, wie der Sender BFMTV am Dienstag berichtete.

«Es ist eine 12 Quadratmeter grosse Wohnung nach dem Gesetz. Aber wir haben an allen Wänden Spiegel angebracht. So fühlt es sich wirklich wie 70 bis 75 Quadratmeter an, wenn man in der Mitte sitzt. Keine Sorge», schlug ein Dritter vor.

Das grundsätzliche Problem der sehr kleinen und teuren Wohnungen in der französischen Hauptstadt wurde von einem anderen so kommentiert: «Paris ist wirklich der Irrsinn. Für die Miete eines schlechten Zimmers in Paris bezahlst du eine schöne Wohnung oder ein Haus in der Provinz. Ich verstehe die Leute nicht, die davon träumen, in Paris zu leben.»