Franken

Frau muss 236 Franken für Radieschen zahlen

Dennis Kittler
Dennis Kittler

Österreich,

Es fiel zu Boden, sie ass es: Einer Österreicherin kam ein Radieschen in einem Supermarkt teuer zu stehen. Und Hausverbot hat sie nun auch noch.

Wurzel Radieschen Blatt Korb
In Österreich musste eine Frau umgerechnet 236 Franken für Radieschen zahlen. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Weil sie im Supermarkt ein Radieschen ass, muss eine Frau zahlen und hat Hausverbot.
  • Der Laden in Österreich brummte ihr eine Strafe von 246,03 Euro (236,60 Franken) auf.
  • Für den Supermarkt handelt es sich um Diebstahl: Genaschte Ware müsse auch bezahlt werden.

Dieser Snack wurde zum teuren Spass! Eine Österreicherin hat in einem Linzer Supermarkt ein Radieschen gegessen, das zu Boden gefallen war. Die Rechnung dafür fiel üppig aus.

Als sie den Laden verlassen wollte, hielt sie ein Detektiv auf. Er habe gesehen, wie sie das Radieschen zu sich nahm, berichtet «heute.at». Die Konsequenz: 246,03 Euro Strafe – 246 Euro für den Detektiv und 3 Cent für das Radieschen. Das sind umgerechnet 236,60 Franken.

Supermarkt
Ein Detektiv hatte die Frau beim Naschen gesehen und überführte sie so des Diebstahls. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Ausserdem darf die Frau den Supermarkt nun nicht mehr betreten.

Kundin empört über «Abzocke»

Als reine «Abzocke» bezeichnet die Kundin das Vorgehen des Supermarktes gegenüber «heute.at». Das Radieschen «wäre ohnehin im Müll gelandet».

Der Supermarkt, der zur Hofer-Kette und damit zum Aldi-Imperium gehört, verteidigte sein Vorgehen. Er habe Videomaterial. «Die Dame hat die Ware zuvor in ihre Jackentasche gesteckt und anschliessend während des Einkaufs verzehrt.»

Hast du im Supermarkt schon mal etwas probiert oder genascht?

Dabei handele es sich um ein strafrechtliches Delikt. Das Unternehmen stellt klar: Gratis-Naschen im Supermarkt ist nur erlaubt, wenn der Artikel an der Kasse bezahlt wird.

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Kommentare

User #3345 (nicht angemeldet)

Die haben wohl nicht alle Tassen im schrank... in Frankreich ist es üblich etwas zu probieren wenn es möglich ist uns kein Mensch sagt was.

User #5629 (nicht angemeldet)

Na, da kann der Laden ja stolz sein, dass er die Schwerverbrechern auf frischer Tat ertappt hat. Sie haben ja bestimmt Anwälte, die sowas als "Diebstahl" bezeichnen. Ich denke, es war eine ehrliche, ältere Frau, die noch gelernt hat, dass man Lebensmittel nicht einfach wegwirft. Aber das kennt man heute ja nicht mehr. Habe bei meiner Mutter etwas ähnliches erlebt: Nach einer Chemotherapie im Spital ist sie geschwächt in den Bus gestiegen. Leider hat sie in der Besorgnis vergessen, ein Billett zu lösen. Der unsensible Kontrolleur hat seine Chance natürlich gepackt und ist sofort auf gesprungen, um ihr eine Busse zu geben. Zur Erinnerung: Straftäter laufen frei rum!! Einfach traurig sowas.

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