China trainiert Eichhörnchen für die Drogenfahndung
In China werden Eichhörnchen zur Drogenfahndung ausgebildet. Das klappt gemäss der Polizei in Chongqing bereits ziemlich gut.

Das Wichtigste in Kürze
- Polizisten aus Chongqing, China, bilden Eichhörnchen zur Drogenfahndung aus.
- Im Training könnten die kleinen Nager Drogen schnell erkennen, so ein Polizist.
- Bis sie eingesetzt werden, dürfte es aber «noch einige Zeit dauern».
Im chinesischen Chongqing bildet die Polizei Eichhörnchen zur Drogenfahndung aus. «Eichhörnchen haben einen sehr guten Geruchssinn», versichert Yin Jin, Hundeführer aus dem Bezirk Hechuan.
Gegenüber der «Global Times», einer Parteizeitung der Kommunistischen Partei, sagt er: «Unser selbst entwickeltes Trainingssystem kann auf die Ausbildung verschiedener Tiere angewendet werden.» Die Eichhörnchen könnten in den Tests Drogen schnell erkennen.
Der Vorteil an Eichhörnchen gegenüber Hunden sei ihr Körper. Sie könnten auf engstem Raum Drogen erschnüffeln und durch Spalten hindurchschlüpfen, so Yin. Zudem sind sie hervorragende Kletterer, wodurch sie auch an hoch gelegenen Orten nach Drogen suchen können.
Ein Video der «People's Daily», dem Blatt des Zentralkomitees der chinesischen KP, soll das Training der Eichhörnchen zeigen.
Die Polizei bildet derzeit sechs Drogenspüreichhörnchen aus. Bei echten Einsätzen waren sie allerdings noch nicht dabei. «Das wird wahrscheinlich noch einige Zeit dauern», sagt Yin gegenüber der «Washington Post».