China wirbt im Zollstreit in Lateinamerika um Handelspartner

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China,

Im Zollstreit mit den USA wirbt China um mehr Handel mit Ländern in Lateinamerika und der Karibik.

CELAC-Forum
Beim CELAC-Forum in der kommenden Woche plant Miao Deyu, neue Partnerschaften mit Ländern in Lateinamerika und der Karibik einzugehen. - epa

China wirbt im laufenden Zollstreit mit den USA für mehr Handel mit Ländern in Lateinamerika und der Karibik. Die Volksrepublik glaube, dass der «übergrosse Markt» Chinas mehr Möglichkeiten für Produkte jener Länder biete, sagte der hochrangige Beamte Miao Deyu in Peking.

Er verwies auf ein jüngstes Abkommen mit Brasilien zum Kauf von Sojabohnen durch China. China lade die Länder deshalb zu mehr Kooperation im Handel ein, sagte der im chinesischen Aussenamt für Lateinamerika zuständige Funktionär angesprochen auf die Frage, ob China nun seine für die USA bestimmten Exporte nach Lateinamerika umleite. 2024 machten Ausfuhren in die USA laut Miao 14,7 Prozent von Chinas Gesamtexporten aus.

Globale Positionierung als zuverlässiger Partner

China versucht sich international schon länger als zuverlässiger Handelspartner zu positionieren. Doch die Volksrepublik hat mit vielen Ländern Handelsüberschüsse – auch mit der EU, die sich bereits mit Zöllen gegen billige E-Autos aus Fernost schützt. Die schwache Nachfrage in China gilt ausserdem als grosses Problem für die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt.

In der kommenden Woche lädt die Regierung zahlreiche Staats- und Regierungsvertreter der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (CELAC) zu einem Forum in Peking ein. Teil des Treffens soll neben einer gemeinsamen Erklärung ein Aktionsplan bis 2027 mit Kooperationen in Rohstoffen, Nahrungsmitteln und Infrastruktur sein.

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Kommentare

User #5843 (nicht angemeldet)

Die Armen schliessen sich zusammen, haben mehr Gewicht gegenueber den Reichen. Riesen Chance gegen Hunger und Armut und damit für mehr Frieden.

User #1957 (nicht angemeldet)

Trump könnte China mit den Zöllen entgegenkommen, wenn China im Gegenzug die Ukraine nicht mehr unterstützt und Erdgas und Erdöl statt aus RuZZland aus den USA bezieht.

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