Ami-Schule verbietet Rucksäcke wegen Waffen-Vorfällen
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Schulkreis im US-Bundesstaat Idaho hat das Tragen von Schulranzen verboten.
- Schüler müssen Bücher und weitere Utensilien nun auf den Armen tragen.
- Auslöser dafür ist eine Schiesserei und ein weiterer Waffenfund.
Waffen und Schulen gehören nicht zusammen. Trotzdem kommt es insbesondere in den USA immer wieder zu besorgniserregenden Vorfällen.
Im Mai ereignet sich ein solcher Zwischenfall an der Rigby Middle School im Bundesstaat Idaho: Eine Sechstklässlerin verletzt zwei Schüler und eine erwachsene Person.
Und nur kurze Zeit später wird dieselbe Schule zum Schauplatz eines ähnlichen Vorfalls: Ein 13-jähriges Mädchen erscheint in der Schule mit einer Waffe im Rucksack. Glücklicherweise wird kein Schuss abgegeben und auch niemand verletzt.
Schule verbietet Rucksäcke
Nach den zwei Ereignissen handelt der Schulbezirk. Ab sofort sind Rucksäcke nicht mehr erlaubt! Einzige Ausnahme stellen Grundschüler dar.
«Wir tun dies als vorsorgliche Massnahme», erklärt eine Sprecherin gegenüber «East Idaho News». Schüler werden gebeten, Bücher zur Schule zu tragen und dort in ihre Spinde zu legen.
Was halten Sie von dem Rucksackverbot?
Es handelt sich nicht um die erste Erziehungseinrichtung, die ein solches Verbot ausspricht. Landesweit gibt es beispielsweise in Texas, Illinois oder auch Ohio Schulen, die Schulranzen als Vorsichtsmassnahme verbieten oder nur durchsichtig zulassen.