Vor zwei Tagen kam es an einer Schule im russischen Kasan zu einem Amoklauf. Die Ärzte kämpfen um das Leben von fünf schwer verletzten Schülern.
Ein russischer Soldat der Rosguardia (Nationalgarde) steht Wache. Foto: Roman Kruchinin/AP/dpa
Ein russischer Soldat der Rosguardia (Nationalgarde) steht Wache. Foto: Roman Kruchinin/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Roman Kruchinin
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die fünf schwer verletzten Schüler haben Schusswunden oder Knochenbrüche erlitten.
  • Der Zustand eines Kindes sei äusserst schlecht.

Zwei Tage nach dem Amoklauf an einer Schule in Russland kämpfen die Ärzte weiter um das Leben von fünf schwer verletzten Schülern. Der Zustand eines Kindes sei äusserst schlecht, sagte eine Sprecherin der Republik Tatarstan am Donnerstag der Staatsagentur Tass zufolge in Kasan. «Alle sind aber stabil.» Sie hätten entweder Schusswunden oder Knochenbrüche erlitten.

Am Mittwoch waren neun Verletzte zur Behandlung in die Hauptstadt Moskau geflogen worden. Sie hätten den Transport gut verkraftet, sagte die Sprecherin. «Die Ärzte tun alles in ihrer Macht stehende, um das Leben und die Gesundheit zu retten.»

Nach Angriff auf russische Schule
12.05.2021, Russland, Kasan: Menschen legen Blumen nieder nach dem Angriff auf eine russische Schule. - dpa

Bei dem Angriff auf eine Schule in der Grossstadt Kasan etwa 720 Kilometer östlich von Moskau waren am Dienstag neun Menschen getötet und 23 verletzt worden. Die meisten Opfer waren Schüler.

Die Polizei hatte nach der Tat einen 19-Jährigen festgenommen. Der Tatverdächtige war am Mittwochabend zu zwei Monaten Untersuchungshaft verurteilt worden. In diesem Zeitraum solle auch ein psychologisches Gutachten erstellt und seine Schuldfähigkeit überprüft werden, teilte das Gericht mit. Der Mann wurde wegen Mordes angeklagt.

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