Ein Terroranschlag in der somalischen Hauptstadt Mogadischu fordert mindestens zehn Tode. Zu den Opfern gehören fast ausschliesslich junge Rekruten.
Mogadischu Bombenanschlag
Sanitäter transportieren in Mogadischu eine Frau, die bei einer Bombenexplosion verletzt wurde, auf einer Trage in das Madina-Krankenhaus. (Archivbild, 2019) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Terrormiliz Al-Shabaab versetzt Somalia weiterhin in Angst und Schrecken.
  • Ein jüngster Selbstmordanschlag forderte mindestens zehn Todesopfer.
  • 20 weitere Menschen wurden offiziellen Angaben zufolge verletzt.

Bei einem Selbstmordanschlag der islamistischen Terrormiliz Al-Shabaab in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind mindestens zehn Menschen getötet worden. Der Terrorakt fand in einem Militärstützpunkt statt.

Der Attentäter habe zudem 20 Menschen verletzt, sagte Odowa Yusuf Rage, ein hochrangiges Mitglied der Armee, am Dienstag im Militärradio.

Bei den Opfern soll es sich um junge Rekruten handeln. Al-Shabaab reklamierte die Tat im Radiosender Al-Andalus für sich.

Politische Krise dauert an

Das ostafrikanische Land befindet sich in einer schweren politischen Krise. In den vergangenen Monaten kam wiederholt zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Lagern. Al-Shabaab nutzt die Instabilität aus, um den Einfluss der Miliz zu mehren.

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