Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hat zum Auftakt des Gipfels der Gruppe der grossen Wirtschaftsnationen (G20) zur Einheit aufgerufen.
Xi Jinping Coronavirus
Xi Jinping, Präsident der Volksrepublik China, kommt beim G20-Gipfel an. Foto: Kay Nietfeld/dpa - sda - Keystone/dpa/Kay Nietfeld

Vor den Staats- und Regierungschefs sagte Xi Jinping am Dienstag in Nusa Dua auf der Insel Bali, Konfrontation solle durch Kooperation ersetzt werden. Alle Länder sollten Antwort auf die Frage geben: «Was stimmt nicht in der Welt, was sollen wir dagegen tun?»

Die Corona-Pandemie dauere an. Die Weltwirtschaft werde anfälliger. Das geopolitische Umfeld bleibe angespannt. Die Krisen von Ernährung und Energie verstärkten sich gegenseitig. «All das stellt erhebliche Herausforderungen für unsere Entwicklung dar», sagte Xi Jinping.

«Niemand sollte eine Aussenhandelspolitik zu Lasten anderer betreiben, kleine Gärten mit hohen Zäunen bauen oder geschlossene oder exklusive Zirkel schaffen», wandte sich Xi Jinping auch gegen Blockbildung, die China gemeinhin dem Rivalen USA unterstellt. Chinas Präsident sprach sich dafür aus, die Afrikanische Union in die G20-Gruppe aufzunehmen.

Dazu gehören heute die Europäische Union und die stärksten Volkswirtschaften aller Kontinente: Argentinien, Australien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Russland, Saudi-Arabien, Südafrika, Südkorea, die Türkei und die USA.

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