Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Samstag den palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas empfangen.
Mahmud Abbas(l.) und Wladimir Putin(r.) bei ihrem Treffen im Kreml.
Mahmud Abbas(l.) und Wladimir Putin(r.) bei ihrem Treffen im Kreml. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der russische Präsident hat den palästinensischen Präsidenten getroffen.
  • Tage zuvor war Putin im Gespräch mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu.

Drei Tage nach einem Treffen mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu hat Russlands Staatschef Wladimir Putin in Moskau auch den Palästinenser-Präsidenten Mahmud Abbas empfangen. Die Lage im Nahen Osten sei schwierig, sagte Putin am Samstag nach Angaben des Kremls. Er informiere Abbas gerne über «unsere Kontakte mit ihren Nachbarn, mit den Führern anderer Länder».

Abbas sprach der Agentur Interfax zufolge den verschärften Konflikt mit Washington wegen der Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem an. US-Präsident Donald Trump hat den umstrittenen Schritt beschlossen. Die Palästinenser beanspruchen den von Israel besetzten Ostteil der Stadt als Hauptstadt ihres künftigen Staates.

Abbas genervt von den USA

Es gebe auch keine Gespräche mit den USA mehr über das Problem palästinensischer Flüchtlinge, sagte Abbas. «Wir widersetzen uns den Versuchen der Amerikaner, uns ihre Entscheidungen zu den sensibelsten Problemen Palästinas aufzuzwingen.»

Russland pflegt traditionell ein gutes Verhältnis zu den Palästinensern, spricht sich aber in den gegenwärtigen Konflikten im Nahen Osten auch eng mit Israel ab. Abbas ist ein häufiger Gast in Moskau. Er will am Sonntag auch das Final der Fussball-WM besuchen.

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