Waffenruhe am Gazastreifen: Teheran spricht Warnung aus

Ines Biedenkapp
Ines Biedenkapp

Palestina,

Die Waffenruhe am Gazastreifen ist in Kraft getreten. Teheran begrüsse eine Beendigung des Völkermords, glaubt aber nicht, dass man Israel trauen könne.

Waffenruhe
Die von US-Präsident Trump ausgehandelte Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas tritt in Kraft. (Symbolild) - keystone

Die vereinbarte Feuerpause zwischen Israel und der Hamas trat am Freitag um 12 Uhr Ortszeit in Kraft. Das israelische Militär zog sich zu den vereinbarten Linien zurück, berichtet «Swissinfo».

Gleichzeitig starten die 72 Stunden bis zur Freilassung lebender israelischer Geiseln. Ebenfalls sollen mehr als 2'000 palästinensische Gefangene freigelassen werden.

Rückzug und Überwachung der Waffenruhe

Laut dem «ZDF» positionieren sich die Soldaten entlang der neuen Einsatzlinien. Wie die «Tagesschau» berichtet, sei die Situation vor Ort noch unübersichtlich.

Glaubst du, dass im Nahen Osten bald Frieden möglich sein wird?

Die USA hatten angekündigt, die Einhaltung der Waffenruhe mit 200 Soldaten zu beobachten. Experten weisen darauf hin, dass der Kriegsausgang offen ist und Spannungen hoch bleiben.

Bleibt die Waffenruhe stabil?

Laut «Vorwärts» ist das eigentliche Ziel, die Zerschlagung der Hamas, noch nicht vollständig geglückt. So liege der Schlüssel für einen Frieden in Washington, schreibt «Vorwärts».

Waffenruhe
Seit Verkündung der Waffenruhe machen sich zehntausende am Gazastreifen auf den Weg gen Norden, um in ihre Heimat zurückzukehren. - keystone

Denn ohne die finanzielle Hilfe oder auch Waffenlieferungen wäre es Israel kaum möglich gewesen, diesen Krieg durchführen zu können. Doch in den vergangenen Monaten hat die Unterstützung der USA immer weiter abgenommen.

Teheran glaubt nicht an Verlässlichkeit

Zwar kündigte Israel bereits an, nicht mehr zum Krieg zurückkehren zu wollen, wie es genau weitergeht, ist jedoch unklar. Der aktuelle Plan von Trump sieht den Geiselaustausch und die Waffenruhe vor, doch danach bleibt es vage.

Auch der Iran begrüsst ein Ende der Gewalt, traut einem Frieden mit dem Erzfeind Israel jedoch nicht, schreibt die «Süddeutsche Zeitung». Man solle jedoch gegenüber einer Täuschung und mangelnder Verlässlichkeit Israels wachsam bleiben, so das Ministerium laut der Nachrichtenagentur Isna.

Aktuell machen sich zehntausende Menschen am Gazastreifen gen Norden auf, um in ihre Heimat zurückzukehren. Fast die gesamte Bevölkerung von Gaza wurde durch den Krieg vertrieben, meldet das «SRF»

Kommentare

angry confederate

Teheran, respektive den Bartli, kann man noch weniger trauen.

User #3855 (nicht angemeldet)

Grad die müssen etwas von Vertrauen sagen…löcherlich

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a
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