Hamas

Deal zwischen Israel und der Hamas: Die ersten Reaktionen

Janine Karrasch
Janine Karrasch

Palestina,

Israel und die Hamas haben in indirekten Verhandlungen einen grossen Schritt Richtung Frieden gemacht. Das sagen internationale Stimmen.

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Die Erleichterung nach der Einigung ist gross. - Keystone

Nach der Verkündung des Abkommens entstanden bewegende Szenen in Israel und Palästina. Auf dem Geiselplatz in Tel Aviv fielen sich Menschen weinend in die Arme, während im Gazastreifen spontane Freudenfeiern ausbrachen.

Kommt jetzt ein dauerhafter Frieden in Gaza?

Das Forum der Geiselfamilien schrieb laut der «Tagesschau» in einem Brief an Trump: «Wir können endlich wieder atmen». Ein Mädchen aus Chan Junis sagte gegenüber Al Jazeera, sie freue sich, «nun endlich wieder nach Hause gehen zu können».

Deutsche Regierung zwischen Hoffnung und Vorsicht nach Deal zwischen Hamas und Israel

«Die Entwicklung macht uns Mut», so Friedrich Merz laut der «Süddeutschen». Er betonte jedoch, dass noch nicht alles abgeschlossen sei, die Hoffnungen aber deutlich zugenommen hätten.

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Der deutsche Bundeskanzler Merz erklärte, dass die Hoffnungen für Israel und die Hamas auf einen Frieden nun zugenommen hätten. - Keystone

Aussenminister Johann Wadephul schrieb auf X: «Ich bin glücklich über den Durchbruch bei den Gaza-Verhandlungen.»

Seine Vorgängerin Annalena Baerbock bezeichnete den Schritt als «Lichtblick» und erklärte: «Nach mehr als 700 Tagen von Tod, Zerstörung und Verzweiflung müssen wir diesen Moment nutzen.»

Europäische Union feiert Erfolg

Die Europäische Union sprach von einem «grossen diplomatischen Erfolg». Kommissionspräsidentin von der Leyen kündigte an, die EU «sei bereit, beim Wiederaufbau zu helfen».

UN-Generalsekretär António Guterres appellierte eindringlich: «Alle Geiseln müssen in würdiger Weise freigelassen werden. Ein dauerhafter Waffenstillstand muss gesichert werden.»

Der britische Premier Keir Starmer beschrieb die Ankündigung als «Moment tiefer Erleichterung, der weltweit zu spüren sein wird». Laut der «Tagesschau» hob er das Leid hervor, das «die Geiseln, ihre Familien und die Zivilbevölkerung in Gaza» erlitten hätten.

Kriegt Trump nun den Friedensnobelpreis?

Israels Staatspräsident Isaac Herzog dankte Trump laut «Welt» ausdrücklich: «Es besteht kein Zweifel, dass er dafür den Friedensnobelpreis verdient hat.»

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Die Forderungen für den Friedensnobelpreis für US-Präsident Trump werden nun lauter. - Keystone

Das Abkommen biete «ein Chance zur Versöhnung und zur Heilung», so Herzog. Der australische Premier Anthony Albanese dankte «US-Präsident Donald Trump für dessen diplomatische Bemühungen».

Er erkannte ausdrücklich «die wichtige Rolle Ägyptens, Katars und der Türkei bei der Umsetzung dieser Vereinbarung» an.

Kommentare

User #7955 (nicht angemeldet)

Hoffentlich bekommt Trump den Friedensnobelpreis nicht, sonst fühlt er sich noch mehr als Messias und Gott.

User #5623 (nicht angemeldet)

Die Ziele der Hamas bleiben unverändert, und das sollte jedem Sorgen bereiten!

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