Unicef fordert Mittel für Nothilfeprogramme in Höhe von 9,3 Milliarden Dollar.
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Das Uno-Kinderhilfswerk Unicef hat für das kommende Jahr um Mittel für Nothilfeprogramme in Höhe von 9,3 Milliarden Dollar gebeten. Die humanitäre Hilfe solle 93,7 Millionen Kindern in 155 Ländern zugute kommen, erklärte Unicef am Dienstag. Mit 1,44 Milliarden Dollar werden demnach die meisten Mittel für Afghanistan benötigt.

Es folgen syrische Flüchtlinge mit 860 Millionen Dollar, der Sudan mit 840 Millionen Dollar, die Demokratische Republik Kongo mit 804 Millionen Dollar und die Ukraine mit 580 Millionen Dollar.

Mit dem Geld sollen unter anderem mehr als 17 Millionen Kinder gegen Masern geimpft und 7,6 Millionen Kinder wegen schwerer akuter Mangelernährung behandelt werden.

Komplexere Krisen überfordern finanzielle Ressourcen

«Millionen von Kindern sind von humanitären Krisen betroffen, die immer komplexer und umfangreicher werden und unsere finanziellen Mittel zunehmend überfordern», erklärte Unicef-Exekutivdirektorin Catherine Russell.

«Mit einer vorhersehbaren, flexiblen Finanzierung können Unicef und seine Partner Kinder in Notsituationen zeitnah unterstützen und sich gleichzeitig auf zukünftige Risiken vorbereiten, um das Überleben von Kindern zu sichern und ihr Leben zu verbessern.»

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