Die Menschen in Marokko leiden schwer unter der Erdbeben-Katastrophe. Auch viele Kinder sind gemäss Unicef betroffen.
Marokko
Ein Kind in Marokko nach den Erdbeben. - keystone

Von der Erdbebenkatastrophe in Marokko sind nach ersten Informationen des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (Unicef) etwa 100'000 Kinder betroffen.

Man kenne zwar noch nicht die genaue Zahl der getöteten und verletzten Kinder, erklärte die Organisation in einer Mitteilung. Kinder machten aber nach jüngsten Schätzungen 2022 fast ein Drittel der Bevölkerung des Landes aus. Tausende von Häusern seien zerstört worden. Dadurch seien auch Familien obdachlos geworden und müssten die derzeit kalten Nächte im Freien verbringen.

Nach Angaben der Regierung des nordafrikanischen Landes wurden bis Montagabend mindestens 2862 Tote gezählt, darunter Kinder.

Es gebe mindestens 2562 Verletzte. Es sei damit zu rechnen, dass Nachbeben auch in den kommenden Tagen und Wochen andauern und Kinder und Familien gefährden, so Unicef. Schulen, Krankenhäuser und andere medizinische und pädagogische Einrichtungen seien durch das Beben beschädigt oder zerstört worden, was die Kinder zusätzlich belaste.

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