Für seine Fahrt über die Krim-Brücke im Ukraine-Krieg wählte Wladimir Putin einen Mercedes – ein deutsches Auto. Gar nicht patriotisch, mokieren manche Russen.
Ukraine Krieg
Putin am Steuer eines Mercedes. - Screenshot Twitter
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 8. Oktober kam es auf der Krim-Brücke zu einer Explosion.
  • Nun zeigen Videos, wie Putin die reparierte Brücke besucht.
  • Seine Fahrt über die Brücke erfolgt in einem Mercedes – das sorgt für Spott.

Im Oktober wurde die für Russland strategisch wichtige Krim-Brücke bei einer Explosion beschädigt. Jetzt ist die Reparatur offenbar abgeschlossen und das eingestürzte Teilstück wieder befahrbar. Dies will Wladimir Putin der Welt höchstpersönlich beweisen.

Videos der staatlichen Nachrichtenagentur zeigen den russischen Präsidenten, wie er hinter dem Steuer eines Mercedes den Highway hinunterfährt.

Für die Inszenierung erntet der Kremlchef jetzt eine Menge Kritik – auch von Russen. Einige stören sich am Auto, das er sich für die Fahrt ausgesucht hat, wie die «Daily Mail» berichtet.

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Putin besuchte am Montag die im Oktober beschädigte Krim-Brücke.
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Die Krim-Brücke erstreckt sich zwischen Kertsch auf der Krim-Halbinsel und dem russischen Festland. Foto: Ulf Mauder/dpa
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Im Oktober ereignete sich auf der Krim-Brücke eine Explosion.
Ukraine-Krieg Krim-Brücke
Zwei Teilstücke der Krim-Brücke waren dabei eingestürzt.
Beschädigte Krim-Brücke
Russische Ermittler inspizieren die Schäden an der Krim-Brücke.

«Warum fährt er keinen Lada oder Wolga?», lautet ein erstaunter Kommentar. Ein anderer findet ironisch: «Ein Mercedes – so patriotisch, Putin.» Denn Mercedes-Benz ist ein deutsches Unternehmen.

Glauben Sie, dass Putin wirklich auf der Krim-Brücke war?

Ein Twitter-Nutzer hält fest: «Ob er nun dort war oder nicht: Es hätte auf seine Untergebenen mehr Eindruck gemacht, wenn er das getan hätte, was er ihnen eintrichtert.» Denn: «‹Kauft russisch›, sagt er. ‹Fahr deutsch›, macht er ...»

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