Hamas

Trump macht Hamas Druck: Tote Geiseln schnell übergeben

Keystone-SDA
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USA,

US-Präsident Donald Trump erhöht den Druck auf die islamistische Hamas, weitere tote Geiseln schnell auszuhändigen.

Angehörige der Geiseln fordern ihre sofortige Freilassung.
Angehörige der Geiseln fordern ihre sofortige Freilassung. - Leo Correa/AP/dpa

«Die Hamas wird damit beginnen müssen, die Leichen der gestorbenen Geiseln, darunter zwei Amerikaner, schnell zurückzugeben», schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. Andernfalls würden die anderen Länder, die an den Friedensbemühungen beteiligt seien, Massnahmen ergreifen, drohte er.

Einige der Leichen seien schwer zu erreichen, andere könnte die Hamas jedoch jetzt zurückgeben. Aus irgendeinem Grund mache die Terrororganisation das nicht, fuhr Trump fort. «Vielleicht hat das mit ihrer Entwaffnung zu tun», schrieb er, ohne das näher auszuführen. Seine Zusage, dass beide Seiten fair behandelt würden, gelte nur, wenn sie ihren Verpflichtungen nachkämen, mahnte Trump. «Mal sehen, was sie in den nächsten 48 Stunden tun werden. Ich beobachte das sehr genau.»

Die Hamas hatte im Rahmen des Waffenruhe-Abkommens bislang 15 tote Geiseln übergeben. Israelischen Angaben zufolge befinden sich aktuell noch die sterblichen Überreste von 13 Verschleppten im Gazastreifen.

Baldiger Einsatz der internationalen Friedenstruppen in Gaza

Trump, der sich gerade auf dem Weg nach Malaysia befindet, stellte vor Journalisten an Bord der Regierungsmaschine Air Force One zudem einen baldigen Einsatz der internationalen Friedenstruppe (ISF) für den Gazastreifen in Aussicht. Der von der US-Regierung erarbeitete Plan für ein Ende des Gaza-Krieges sieht den Einsatz internationaler Soldaten zur Absicherung eines Friedens vor. Genauere Zeitangaben dazu machte Trump nun nicht – er sprach lediglich davon, dass dies «sehr bald» passiere.

Kurz zuvor hatte Trump auf seiner Reise einen Zwischenstopp im Golfemirat Katar gemacht, wo seine Regierungsmaschine betankt wurde. Der US-Präsident nutzte die Gelegenheit, um Katars Emir Tamim bin Hamad Al Thani und den Ministerpräsidenten des Landes, Mohammed bin Abdulrahman Al Thani, an Bord der Air Force One zu empfangen. Er lobte ihren Beitrag zu Frieden im Nahen Osten.

Kommentare

User #5567 (nicht angemeldet)

Die Tendenz hier auf Miau geht ja in Richtung DT lächerlich zu machen. Ich denke, es ist sein großer Verdienst, dass alle Geiseln lebendig oder tot nach Hause zurückkehren dürfen.

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