Viele Menschen trauern um die Opfer des Brandes in einer Sammelstelle für festgenommene Migranten in Mexiko. Dieser forderte 38 Todesopfer.
Menschen trauern und fordern Informationen vor einer Sammelstelle für festgenommene Migranten, wo bei einem Brand mehrere Menschen ums Leben gekommen waren. Foto: David Peinado/dpa
Menschen trauern und fordern Informationen vor einer Sammelstelle für festgenommene Migranten, wo bei einem Brand mehrere Menschen ums Leben gekommen waren. Foto: David Peinado/dpa - sda - Keystone/dpa/David Peinado
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zahlreiche Menschen trauern am Unglücksort in Mexiko.
  • In einer Sammelstelle für festgenommene Migranten wurde mutmasslich Feuer gelegt.
  • Der Brand forderte 38 Tote.

Nach dem Brand zahlreiche Menschen am Unglücksort in der nordmexikanischen Stadt Ciudad Juárez um die Opfer getrauert. Das Feuer in einer Sammelstelle für festgenommene Migranten hat 38 Todesopfern gefordert.

Sie legten am Dienstagabend (Ortszeit) vor dem Gebäude der Einwanderungsbehörde (INM) in der Stadt Blumen nieder und entzündeten Kerzen. Das war auf Bildern zu sehen. Auch Papst Franziskus bat um Gebete für die Migranten.

Feuer durch in Brand gesteckte Matratzen ausgelöst

Das Feuer wurde durch mutmasslich in Brand gesteckte Matratzen ausgelöst. Bei dem Unglück waren 38 Menschen ums Leben gekommen und 30 weitere verletzt worden. Bei den Opfern handelte es sich laut der Einwanderungsbehörde um Migranten aus Mittel- und Südamerika.

Diese waren zuvor von den Behörden auf den Strassen von Ciudad Juárez aufgegriffen und in der Sammelstelle festgehalten worden. Berichten zufolge erwartete sie die Abschiebung in ihre Heimatländer.

Kritik an Behörden

Nach der Veröffentlichung eines Videos einer Überwachungskamera der Sammelstelle war Kritik an den zuständigen Behörden laut geworden. Den Aufnahmen zufolge liefen Beamte beim Ausbruch des Feuers davon, anstatt die Migranten aus dem verschlossenen Raum zu lassen. Die direkten Verantwortlichen für die Ereignisse wurden bereits der Generalstaatsanwaltschaft vorgeführt, teilte der mexikanische Aussenminister Marcelo Ebrard mit.

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