Nach der Erdbeben-Katastrophe hat die syrische Regierung die internationale Staatengemeinschaft zur Hilfe aufgerufen. Das Aussenministerium in Damaskus richtete seinen Appell an die UN-Mitgliedsstaaten und internationale Hilfsorganisationen, um die Bemühungen «zur Bewältigung dieser menschlichen Katastrophe» zu unterstützen, wie die Staatsagentur SANA am Montag berichtete.
Zivilisten und Mitglieder des syrischen Zivilschutzes führen Such- und Rettungsmassnahmesuchen in den Trümmern eines zerstörten Gebäudes durch. Foto: Anas Alkharboutli/dpa
Zivilisten und Mitglieder des syrischen Zivilschutzes führen Such- und Rettungsmassnahmesuchen in den Trümmern eines zerstörten Gebäudes durch. Foto: Anas Alkharboutli/dpa - sda - Keystone/dpa/Anas Alkharboutli
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei den Erdbeben im syrisch-türkischen Grenzgebiet fürchten Retter immer noch zahlreiche Menschen unter den Trümmern.

Im Katastrophengebiet herrschen Temperaturen um den Gefrierpunkt. Nach Angaben von Hilfsorganisationen sind in beiden Ländern Tausende obdachlos geworden – und das bei eisigem Wetter.

Eine der schwersten vom Erdbeben in der Nacht zu Montag betroffenen Gebiete war die Region Idlib, die von Rebellen gehalten wird. Dies dürfte dort nach Einschätzung von Beobachtern die staatliche Nothilfe erschweren. Mehr als 2500 Menschen kamen bei der Katastrophe in Syrien und der Türkei bisher ums Leben, rund 13 500 wurden verletzt.

Dem türkischen Katastrophendienst Afad zufolge hatte das Hauptbeben am Morgen mit Epizentrum im südtürkischen Kahramanmaras eine Stärke von 7,7. Mittags erschütterte ein Beben der Stärke 7,5 dieselbe Region, wie in Istanbul die Erdbebenwarte Kandilli meldete.

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