An der Grenze zwischen Pakistan und Afghanistan kam es zu einem Schusswechsel – sieben Menschen kamen dabei ums Leben.
Islamabad
Islamabad - AFP

An der Grenze zwischen Pakistan und Afghanistan sind bei einem Schusswechsel nach Angaben aus Islamabad mindestens sieben militante Islamisten ums Leben gekommen.

Das gab das pakistanische Militär in einer Mitteilung am späten Mittwochabend bekannt. Zu dem Vorfall in der Region Nord-Waziristan in der Unruheprovinz Khyber Pakhtunkhwa sei es gekommen, als die Männer versucht hätten, heimlich die Grenze Richtung Pakistan zu überqueren. Die Militanten hätten Teile des Grenzzauns durchtrennt und Waffen und Munition getragen, hiess es.

Im Nordwesten Pakistans nahe der afghanischen Grenze kommt es immer wieder zu Zusammenstössen zwischen Sicherheitskräften und militanten Gruppierungen. Vor allem Anschläge durch die pakistanischen Taliban (TTP) haben zuletzt wieder zugenommen. Die TTP ist unabhängig von den in Afghanistan regierenden Taliban, Pakistan wirft den Machthabern in Kabul jedoch vor, der TTP auf ihrem Boden Schutz zu gewähren. Die Taliban in Afghanistan weisen die Vorwürfe zurück. Pakistan arbeitet seit Jahren an der Errichtung eines Grenzzauns. Islamabad flog im März auch Luftangriffe gegen mutmassliche Verstecke der TTP im Osten Afghanistans.

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