Die Trägerrakete Angara-A5 wurde am heutigen Montag im nordrussischen Plessezk getestet. Beim Start sei alles nach Plan verlaufen.
Angara-A5
Der Start der Trägerrakete Angara-A5 am Montag in Plessezk. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei dem Start der Angara-A5 in Russland ist alles nach Plan verlaufen.
  • Die Trägerrakete war sechs Jahre lang in der Pause.

Nach sechs Jahren Pause hat die Raumfahrtnation Russland erneut ihre schwere Trägerrakete Angara-A5 getestet. Der Start sei am Montag vom militärischen Weltraumbahnhof Plessezk in Nordrussland erfolgt. Das teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit.

Alles sei nach Plan verlaufen. «Sie fliegt», schrieb der Chef der Raumfahrtbehörde Roskosmos, Dmitri Rogosin, bei Twitter. Im nächsten Jahr seien zwei weitere Starts geplant.

Angara-A5 als Hoffnungsträger

Roskosmos zufolge ist der Raketentyp umweltfreundlicher, weil er keine «aggressiven und giftigen Kraftstoffkomponenten» verwendet. Dabei kommt eine Mischung aus Sauerstoff und Kerosin zum Einsatz.

Die Rakete gilt als Hoffnungsträger und als Herzstück der ehrgeizigen Pläne der Raumfahrtnation. Sie ist die erste, die Russland nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion entwickelt hat.

Angara-A5
Eine Trägerrakete der Klasse Angara-A5 wird für einen Teststart auf dem Gelände des Kosmodroms Plessezk vorbereitet. - dpa

Die Angara soll die Proton-Rakete ablösen. Mit der neuen Rakete können Nutzlasten wie Satelliten ins All gebracht werden. Der erste Test war Ende 2014. Danach gab es immer wieder Verzögerungen.

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