Steirer verliert durch Betrugsmasche hohe Summe
Ein 64-Jähriger aus der Steiermark fiel auf eine raffinierte Phishing-Masche herein. Er verlor einen hohen fünfstelligen Betrag durch gefälschte SMS und Anrufe.

Am Dienstagmittag, dem 16. Dezember 2025, erhielt der Mann eine SMS. Sie forderte zur Erneuerung der FinanzOnline-Zugangsdaten auf, wie die «Tips.at» meldet.
Telefonischer Überfall
Am Nachmittag rief ein Unbekannter an. Er gab sich als Bankmitarbeiter aus, berichtet die «Krone». Unter Vorwand ungewöhnlicher Kontobewegungen liess er mehrere Push-TAN-Freigaben bestätigen.

Kurz darauf floss das Geld auf in- und ausländische Konten ab. Die Landespolizeidirektion Steiermark nahm diesbezüglich die Ermittlungen auf.
Der Fall passt in eine Serie ähnlicher Angriffe. Experten beobachten zudem einen Anstieg von Smishing-Attacken in Österreich.
Behördenwarnungen zu Betrugsmaschen
Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) warnt vor gefälschten SMS im Namen der Finanzverwaltung. Solche Nachrichten fordern nie Daten oder Links, betont das «BMF».
Banken kontaktieren Kunden nicht telefonisch für TAN-Freigaben, wie «POSO Bank» meldet, und unerwartete Links sollte man daher nie anklicken. Im Zweifel sollte man direkt bei den Behörden oder Banken nachfragen, fordert die Polizei.
FinanzOnline kommuniziert zudem nur per Post oder Databox, Abweichungen sind Betrug, erklärt der «Kurier».
Trend im Dezember
In Kärnten verlor eine 50-Jährige Tausende durch eine BMF-fingierte SMS. Sie landete auf einer Fake-Seite mit Bankdaten-Eingabe, berichtet «Radiograz.at».
«CERT.at» meldet zudem zunehmende Phishing-Kampagnen in Österreich. Manipulierte Dateien und SMS täuschen die Sicherheitslösungen.
Das Phishing mit FinanzOnline-Maske nimmt somit zu. Auch die Raiffeisen warnt daher vor SMS zu ablaufenden pushTAN, die zu Fake-Seiten führen.












