Die Schweiz hilft dem von einer Dürre geplagten Madagaskar mit einer Million Franken. Sie reagiert damit auf den Aufruf der Behörden des Landes.
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Madagaskar wird von einer schweren Dürre heimgesucht. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Madagaskars Behörde bittet um internationale Hilfe im Kampf gegen die Dürre.
  • Die Schweiz greift dem Land mit einer Million Franken unter die Arme.

Die Schweiz hilft dem von einer Dürre geplagten Madagaskar mit einer Million Franken. Sie reagiert damit auf den Aufruf der Behörden des Landes zur internationalen Hilfe. Dies teilt das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Dienstag mit.

Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) steuere eine halbe Million Franken an das Uno-Welternährungsprogramm bei. Die andere halbe Million sei für den Bedarf im Bereich Wasser und Sanitärversorgung vorgesehen. Die Deza und die Schweizer Botschaft vor Ort würden die Situation weiter beobachten und bei Bedarf weitere Hilfsmassnahmen ergreifen.

Coronavirus verschlimmert die Situation

Madagaskar erlebt nach Angaben des EDA derzeit die schlimmste Dürre der letzten zehn Jahre. Im Süden der Insel wird die Nahrung für mehr als eine Million Menschen knapp.

Nach ersten Schätzungen werde bis Mai mehr als ein Drittel der Bevölkerung in diesen Regionen auf humanitäre Hilfe angewiesen sein. Dies schreibt das EDA. Covid-19 macht die Situation laut der Mitteilung noch schlimmer.

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