Ein starker Wintersturm hat Teile der US-Ostküste fest in seinem Griff. Es gibt Stromausfälle und Überflutungen. Und nach dem Sturm droht arktische Kälte.
Eine Frau schaufelt in Boston durch den Schnee einen Weg zu ihrem Auto frei.
Eine Frau schaufelt in Boston durch den Schnee einen Weg zu ihrem Auto frei. - Dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein schwerer Wintersturm hat an der Ostküste der USA zu erheblichen Schäden und Behinderungen geführt.
  • Tausende Flüge mussten gestrichen werden, es kam zu Verkehrsunfällen und Stromausfällen.
  • Am Wochenende soll auf den Sturm eisige, arktische Kälte folgen.

Heftige Schneefälle und Sturm haben in vielen Gegenden an der US-Ostküste zu Chaos geführt. In einigen Orten in Neuengland fielen am Donnerstag bis zu 40 Zentimeter Schnee. Es kam zu Verkehrsunfällen und Stromausfällen. An den Küsten kämpften die Menschen mit Überschwemmungen. Für zahlreiche Gebiete galten Schneesturm-Warnungen. Eine ganze Reihe von Gouverneuren und lokalen Verantwortlichen hatte den Notstand ausgerufen.

Allein in Massachussetts waren 24'000 Haushalte ohne Strom. Auch in Virginia, Connecticut und den Neuengland-Staaten kam es zu Ausfällen. Tausende Flüge mussten gestrichen werden, in vielen Orten fiel der Unterricht an Schulen aus. Fast 500 Mitglieder der Nationalgarde waren im Einsatz. Laut dem Sender NBC sollen seit Ende Dezember mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen sein.

US-Medien bezeichnen den Wintersturm seit Tagen als «Bombenzyklon». Das Phänomen einer «bombogenesis» beschreibt die rapide Verstärkung eines Tiefs, laut US-Wetterbehörde NOAA liegt das am Aufeinanderprallen sehr kalter mit warmen Luftmassen.

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