Jugendliche legen Betonplatte auf Gleis – Zug fährt darüber

Keystone-SDA
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Aarau,

Ein Schnellzug hat in Aarau grosses Glück. Mit 140 km/h rast er über eine Betonplatte, die von Jugendlichen platziert wurde.

Aarau Betonplatten auf Schienen
In Aarau haben Jugendliche eine Betonplatte auf das Bahngleis gelegt. - Kantonspolizei Aargau

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein SBB-Schnellzug rast in Aarau mit hoher Geschwindigkeit über eine Betonplatte.
  • Jugendliche hatten diese auf das Gleis gelegt.
  • Die Polizei machte die drei Personen im Alter von 13 bis 15 Jahren ausfindig.

Drei Jugendliche haben am Sonntagabend in Aarau eine Betonplatte auf die SBB-Schienen gelegt. Ein Schnellzug fuhr über die Platte. Wäre die Platte mit Armierungseisen verstärkt gewesen, hätte der Zug entgleisen können.

Ein Lokführer habe um 21 Uhr gemeldet, er sei mit 140 km/h im Bereich Wöschnau über eine Betonplatte gefahren, teilte die Kantonspolizei Aargau am Montag mit. Nur dank viel Glück sei es nicht zu einem Zugunglück gekommen.

Die Polizei hielt drei Jugendliche im Alter von 13 bis 15 Jahren bei der Fussgängerunterführung Wöschnauring an. Die zwei Jugendlichen und eine Jugendliche stammten aus der Region.

Aarau SBB
In Aarau kam es beinahe zu einem Zugunglück. - keystone

Die Jugendanwaltschaft ordnete eine Untersuchung an. Sie nahm den mutmasslichen Hauptverantwortlichen der Gruppe vorläufig fest, wie die Polizei weiter mitteilte.

Bevor die drei Jugendlichen ausfindig gemacht wurden, hatte eine Drittperson gemeldet, dass während der Fahrt ein Stein auf sein Auto geworfen worden sei. Daher fahndeten Patrouillen der Stadtpolizei Aarau und der Kantonspolizei nach der Täterschaft.

Bei beiden Fällen entstand Sachschaden. Personen wurden nicht verletzt.

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Kommentare

User #3059 (nicht angemeldet)

Wann ist die Hand erheben angebracht gegenüber seinem Kind und wann sollte sie erhoben werden um keinen Zorn in einem aufkommen zu lassen und wann nicht? Ich wäre am besten Volkspsychologe und würde die heutige Erziehung vollumfänglich abschaffen und brandneue Ansätze dafür liefern. Die KESB würde einen ganz anderen Aufgabenbereich erhalten zur Unterstützung der Eltern dienen und Kindeswegnahme ist die letzte Option aller Optionen welche vorgenommen werden darf. Heute ist sie Alltag und sie führen sich auf als Richter und des besseren Wissens als die Eltern. Es benötigt ein Umdenken in der Bevölkerung und die aktuellen Erkenntnisse welche heute vorliegen gesehen. Das System muss umgewälzt werden um überhaupt eine funktionierende Gesellschaft zu haben.

User #3059 (nicht angemeldet)

Die moderne Erziehung der Kinder ist eben schon wieder eine alte Erziehung. Wir brauchen andere Vorgaben und zwar die alten aus dem Gesetz gestrichen, welche aktuell besagen, dass alles als Gewalt ausgelegt werden kann, ob körperlich oder psychisch. Wenn man seinem Kind keinen Chlapf als Elternteil geben darf ohne, dass spätestens am Folgetag die KESB vor der Eingangstüre steht und das Kind aufgrund von Kindeswohlgefährung abführt, dann frage ich mich in was für einer Welt ich lebe. Die Kinder von heute sind alle nicht erzogen aber heute muss man sich als Elternteil ja fürchten, wenn überhaupt die Hand erhoben wurde das kann keine Zukunft sein. Wir brauchen neue Gesetze, wo alles erlaubt ist ausser, dass man sein Kind grün und blau schlägt und bei Alkoholikern usw. aufwachsen muss. (Ich spreche aber nicht von einem oder zwei Bier am tag) Wenn dieses möglichst nicht vor den Kindern konsumiert wird ist das für mich völlig legal auch wenn ich kein Bier konsumiere. Diese Welt braucht Menschen welche aufklären was Liebe zum Kind ist und das keine Rede und Schreistrafe hilft. Weise dein Kind nicht im Zorn zurecht lautet die Formel und das sollte der Massstab sein. Das ist die Kunst der Stunde und dann haben wir erzogene Kinder. Liebe heisst es wenn es einen selbst trifft. Erziehung für Elten welche ihre Kinder lieben ist nicht einfach, weil seine Hand erheben trifft einen selbst und möchte man verhindern.

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