Osten des Kongos kämpft gegen Ebola. Doch dies ist bei Weitem nicht die einzige Tragödie im Land.
Ebola Kongo
Helfer reinigen sich nach der Arbeit in einem Behandlungszentrum gegen Ebola mit Desinfektionsmittel. (Archivbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei dem Angriff der Rebellengruppe ADF sollen zehn Menschen im Kongo getötet worden sein.
  • Sie verübt immer wieder Angriffe rund um die Stadt Beni.

Bei einem Rebellenangriff im Ebola-Gebiet im Osten des Kongos sind mindestens zehn Menschen getötet worden. Kämpfer hätten den Ort Oicha nahe der Grossstadt Beni in der Nacht zu heute Dienstag angegriffen, sagte Teddy Kataliko, ein Vertreter der örtlichen Zivilgesellschaft. Auch der leitende Beamte Donat Kibwana sprach von zehn Toten. Sie machten die aus Uganda stammende Rebellengruppe ADF für den Vorfall verantwortlich. Sie verübt immer wieder Angriffe rund um Beni. Auch etliche andere Milizen sind in der Region aktiv, ihnen geht es meist um die Kontrolle über die Bodenschätze.

Die anhaltenden Kämpfe in dem Gebiet sind einer der Hauptgründe, weshalb Helfer die Ebola-Epidemie rund um Beni nur schwer unter Kontrolle bringen können. Dort sind bislang 498 Menschen an dem gefährlichen hämorrhagischen – mit Blutungen einhergehenden – Fieber erkrankt, 285 Menschen starben daran.

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