In der Provinz Nord-Kivu im Kongo haben sich inzwischen mindestens 494 Menschen mit Ebola infiziert. Die Nachbarländer sind beunruhigt.
Ein Mitarbeiter des Gesundheitswesens wartet auf einen neuen möglichen Ebola-Patienten.
Insgesamt befinden sich 158 Touristen in der Pest-Quarantäne (Symbolbild). - keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Mitarbeiter des Gesundheitswesens im Südsudan sollen gegen Ebola geimpft werden.
  • Bislang seien für das Land 2160 Dosen des Ebola-Impfstoffs (rVSV-ZEBOV) vorgesehen.

Die Behörden im Südsudan wollen Mitarbeiter des Gesundheitswesens gegen Ebola impfen, um ein mögliches Übergreifen der Epidemie im benachbarten Ost-Kongo zu verhindern. Vor allem Ärzte und Krankenschwestern in grenznahen Gebieten sollen ab 19. Dezember einen vielversprechenden experimentellen Impfstoff bekommen, wie die Weltgesundheitsorganisation heute Montag mitteilte. Bislang seien für das Land 2160 Dosen des Ebola-Impfstoffs (rVSV-ZEBOV) vorgesehen. Das Nachbarland Uganda hatte bereits im November begonnen, Mitarbeiter des Gesundheitswesens vorsichtshalber zu impfen.

In der östlichen Provinz Nord-Kivu im Kongo rund um die grenznahe Grossstadt Beni haben sich inzwischen mindestens 494 Menschen mit dem hämorrhagischen Fieber infiziert, 283 Menschen erlagen der Krankheit. In der Region wurden dem kongolesischen Gesundheitsministerium zufolge seit August mehr als 43'000 Menschen gegen Ebola geimpft.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Ebola