Presseverband FPA fordert Schutz von Journalisten in Gaza
Der Auslandspresseverband in Israel (FPA) hat die Tötung von fünf Journalisten bei einem israelischen Angriff im südlichen Gazastreifen verurteilt.

Der Verband sei «empört und schockiert» über den tödlichen Vorfall im Nasser-Spital in Chan Junis, hiess es. Eine Gruppe von Journalisten internationaler Medien – darunter Reuters, AP und Al-Dschasira – sei gemeinsam getötet worden.
Es handele sich um einen der Vorfälle mit den meisten getöteten Journalisten, die für internationale Medien arbeiteten, seit Beginn des Kriegs vor fast zwei Jahren, schrieb der Verband.
Man fordere eine sofortige Erklärung von der Armee und dem Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. «Wir rufen Israel auf, ein für alle Mal die abscheuliche Praxis zu beenden, gezielt Journalisten anzugreifen», hiess es weiter in der Mitteilung.
Zu viele grundlose Todesfälle
Zu viele Journalisten seien bereits grundlos getötet worden. Israel blockiere zudem weiterhin den Zugang ausländischer Journalisten nach Gaza.
«Dies muss ein Wendepunkt sein», forderte der Verband. «Wir appellieren an internationale Führungspersönlichkeiten: Tut alles, was ihr könnt, um unsere Kollegen zu schützen. Wir schaffen das nicht allein.»