Palästinensischer Kameramann im Gazastreifen getötet
Ein palästinensischer Kameramann wurde von israelischen Soldaten in Gaza erschossen. Es ist nicht der erste Journalist, der durch israelische Hand starb.

Ein palästinensischer Kameramann ist nach Medienberichten im nördlichen Gazastreifen von israelischen Soldaten getötet worden.
Die palästinensische Nachrichtenagentur berichtete, es handele sich um einen Mitarbeiter des palästinensischen Fernsehens. Er sei in der Nähe von dem Warenübergang Zikim tödlich durch Schüsse getroffen worden.
Die israelische Armee äusserte sich zunächst nicht zu dem Vorfall, der sich am Samstag ereignete.
Immer mehr tote Journalisten
Der palästinensische Journalistenverband äusserte Trauer über den Tod von Chaled al-Madhoun und sprach von einer «fortwährenden israelischen Kampagne gegen Journalisten, deren Ziel es ist, die palästinensischen Schilderungen zum Schweigen zu bringen».
Mitte des Monats waren vier Mitarbeiter des arabischen TV-Sender Al-Dschasira in der Stadt gaza getötet worden. Israels Militär hatte den Tod des Korrespondenten Anas al-Scharif bestätigt.
Der 28-Jährige habe sich zwar als Al-Dschasira-Journalist ausgegeben, er habe aber eine Terrorzelle der islamistischen Hamas angeführt, erklärte die Armee.