Pressefreiheit

Pressefreiheit in Kamerun: Zwischen Staat und Separatisten

Patrick Nüscheler
Patrick Nüscheler

Kamerun,

In Kamerun wütet zurzeit ein Bürgerkrieg. Für Journalisten ist es gefährlich darüber zu berichten, egal auf welcher Seite sie stehen.

Kamerun
Eine Demonstration mit rund 250 Personen in Genf gegen den kamerunischen Präsidenten Paul Biya. - sda - Keystone/MARTIAL TREZZINI

Das Wichtigste in Kürze

  • Kamerun befindet sich gerade in einem Bürgerkrieg.
  • Die Pressefreiheit leidet unter diesem Konflikt.
  • Journalisten sind weder vor der Regierung noch den Separatisten sicher.

Vor etwa zehn Monaten wurde der Journalist Samuel Wazizi verhaftet und dem Militär in Kamerun übergeben. Ebenso lange ist es her seit man zuletzt etwas über ihn gehört hat. Es ist nicht einmal klar, ob Wazizi überhaupt noch lebt.

In Kamerun wütet momentan ein Bürgerkrieg. Wazizi berichtete regelmässig über die Separatistenbewegung. Von offizieller Seite her gibt es keine Begründung für seine Verhaftung. Die Polizei gab jedoch gegenüber Wazizis Anwalt an, dass er beschuldigt wurde, mit den Separatisten zusammenzuarbeiten.

Im westafrikanischen Land finden sich Journalisten oft zwischen den zwei Fronten wieder. Berichtet man nicht so wie es die Separatisten wollen, so erhalte man Droh-Anrufe. Sollte es der Regierung nicht passen, wie berichtet wird, kann man sich darauf gefasst machen, vor Gericht zu erscheinen. Das erzählte der kamerunische Journalist Ndi Eugene Ndi gegenüber «VOA News».

Kommentare

Weiterlesen

transadriatische pipeline
Dank Pipeline
Conakry
FC Sion
16 Interaktionen
Ex-Sion-Star Song

MEHR IN NEWS

texas
Überschwemmung
aktien fonds anlage umfrage
Geldanlage
ubs dollar apple
«Neutral»

MEHR PRESSEFREIHEIT

Pressefreiheit
10 Interaktionen
Pressefreiheit
34 Interaktionen
Geld fehlt
Pressefreiheit
6 Interaktionen
Angst vor Folgen
Jeff Bezos Washington Post
17 Interaktionen
Bezos' Neuausrichtung

MEHR AUS KAMERUN

Sudan
1 Interaktionen
Bericht
WM-Legende
Paul Biya Kamerun
1 Interaktionen
Von Präsident Biya
Samuel Eto'o FIFA
Vorfall bei U20-WM