Gericht

Niederlage für abgeschobene jesidische Familie vor Gericht

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Deutschland,

Trotz breiter Unterstützung für die Kinder ordnet ein Gericht die Abschiebung einer gut integrierten jesidischen Familie aus Brandenburg in den Irak an.

Abschiebungen
Eine Gerichtsentscheidung schliesst die Rückkehr der abgeschobenen jesidischen Familie aus. (Archivbild) - dpa

Die in den Irak abgeschobene jesidische Familie hat nach einer Gerichtsentscheidung keine Möglichkeit zur Rückkehr nach Deutschland. Das Potsdamer Verwaltungsgericht hat es im Eilverfahren abgelehnt, Deutschland zu einer Rückholung zu verpflichten. Der Beschluss sei unanfechtbar, teilte ein Gerichtssprecher mit.

Die Familie mit vier minderjährigen Kindern hatte mehrere Jahre in Lychen in der Uckermark gewohnt. Sie war am 22. Juli in den Irak abgeschoben worden.

Trotz Gerichtsbeschluss: Jesidische Familie bereits abgeschoben

Am selben Tag hob das Verwaltungsgericht Potsdam wegen eines Eilantrags zwar die Ausreisepflicht der Familie auf, die Abschiebung lief da aber bereits. In der vergangenen Woche wies das Gericht die Klage der Familie gegen die Ablehnung ihres Asylantrags von 2023 ab.

Die Jesiden sind eine religiöse Minderheit. Der Bundestag hatte 2023 Verbrechen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im Jahr 2014 an den Jesidinnen und Jesiden als Völkermord anerkannt.

Kommentare

User #1834 (nicht angemeldet)

4 Kinder und noch nicht fertig...

User #2538 (nicht angemeldet)

Wenn immer so konsequent...!?

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