In Nordafghanistan sind nach einem Dammbruch mindestens zehn Menschen verstorben. Die Zah lder Opfer steigt vermutlich noch weiter.
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In Afghanistan gibt es bei Fluten und Erdrutschen jedes Jahr Hunderte Tote (Symbolbild). - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mindestens zehn Menschen sind in Afghanistan wegen eines Dammbruchs gestorben.
  • Mehr als 250 Häuser wurden von der Flutwelle weggefegt.
  • Die Zahl der Opfer steigt sehr wahrscheinlich im Verlauf der nächsten Tage noch weiter.

Nach dem Bruch eines natürlichen Damms in Nordafghanistan sind in der massiven Wasser- und Schlammlawine mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Das berichtete die afghanische Behörde für Katastrophenschutz (ANDMA) am Donnerstag. Mindestens 250 Häuser habe die Welle in der Provinz Pandschir nicht weit von der Hauptstadt Kabul hinweggefegt.

Die Zahl der Opfer werde vermutlich noch steigen - es würden immer noch Menschen vermisst, sagte Behördensprecher Haschmat Khan Bahaduri.

Bei Fluten und Erdrutschen gibt es in Afghanistan jedes Jahr Hunderte Tote. Allein im Mai waren bei Springfluten rund 70 Menschen ums Leben gekommen. Der Dammbruch in der nordafghanischen Gebirgsregion wurde vermutlich von der Eissschmelze ausgelöst.

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