Jährlich stecken sich in Westafrika Hunderttausende mit Lassafieber an. Die meisten zeigen zwar keine Symptome. Jetzt aber gibt es viele Todesfälle in Nigeria.
Das Lassavirus unter einem Elektronenmikroskop. Foto: Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin/Tropeninstitut Hamburg
Das Lassavirus unter einem Elektronenmikroskop. Foto: Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin/Tropeninstitut Hamburg - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Beginn des Jahres sind in Nigeria den Behörden zufolge mindestens 24 Menschen an Lassafieber gestorben.

Insgesamt seien vom 1. bis 19. Januar 163 Fälle der Krankheit bestätigt worden, teilte das Nigerianische Zentrum für Seuchenkontrolle (NCDC) mit.

Es bestehen Sorgen, dass die Zahl der Toten weiter steigen könnte. Lassafieber bricht immer wieder in westafrikanischen Ländern wie Nigeria aus. Es gehört zu den sogenannten hämorrhagischen Fiebern und ist nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) nach einer Stadt im Nordosten Nigerias benannt worden, wo die Krankheit 1969 erstmalig beschrieben wurde. Jedes Jahr stecken sich laut RKI bis zu 300.000 Menschen damit an. Anders als bei Ebola zeigen aber 80 Prozent der Infizierten keine Symptome. Etwa ein bis zwei Prozent der Kranken sterben demnach.

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