Telemedizin per Satellit bringt Diagnosen in entlegene Dörfer
Ein neues Pilotprojekt sorgt für Telemedizin per Satellit. Es bringt erstmals Diagnosen direkt in Nigerias abgelegene Dörfer und entlastet die vollen Kliniken.

Das Wichtigste in Kürze
- Über Satelliten sollen künftig Diagnosen in entlegene Regionen Nigerias übertragen werden.
- Die Telemedizin soll die überfüllten Spitäler entlasten.
Nigerias Kliniken platzen aus allen Nähten. Ärzte und Betten fehlen an jeder Ecke. Die Überlastung trifft besonders die ländlichen Regionen hart, wie die «Deutsche Welle» berichtet.
Dort bleibt vielen Kranken oft nur der mühsame Weg in weit entfernte Städte. Für viele ist das kaum zu schaffen. Die medizinische Versorgung auf dem Land steckt deshalb in der Krise.

Ein Pilotprojekt soll nun Abhilfe schaffen: Ärzte und Patienten kommunizieren per Satellitenverbindung. Die Diagnosen kommen so direkt ins Dorf. Das Ziel ist es, die akuten Engpässe im Gesundheitssystem zu entschärfen.
Satelliten machen Distanz zur Nebensache
Die neue Technik ermöglicht medizinische Beratung aus der Ferne. Für viele auf dem Land ist das eine völlig neue Erfahrung. Diagnose und Behandlung sind nun selbst in entlegenen Regionen kein Traum mehr.
Patientendaten und Bilder werden per Satellit sicher übertragen. Das neue System kann so Wartezeiten stark verkürzen.
Das medizinische Personal profitiert ebenfalls. Mit jedem Datentransfer wächst der Austausch. Das Fachwissen verbreitet sich so über grosse Strecken.
Innovative Medizin gegen Ärztemangel
Das Pilotprojekt richtet sich in Nigeria in erster Linie an unterversorgte Gebiete. Genau dort fehlt medizinisches Personal besonders.
Durch die digitale Plattform geht keine Information verloren. Für Nigerias Landbevölkerung ist das ein Befreiungsschlag.