Mindestens 15 Tote bei Erdrutsch nach Starkregen in Guinea
In Guinea sind nach einem von Starkregen ausgelöstem Erdrutsch 15 Menschen gestorben. Nach Vermissten wird noch gesucht.

Bei einem Erdrutsch nach starken Regenfällen in Guinea sind laut offiziellen Angaben mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Der Erdrutsch ereignete sich laut der nationalen Katastrophenschutzbehörde am Mittwochabend in der Region Maneah nahe der Hauptstadt Conakry.
Dabei seien mindestens 15 Menschen getötet worden. Zehn Verletzte wurden demnach in ein Krankenhaus eingeliefert. Rettungskräfte und Soldaten suchten am Donnerstag nach Überlebenden. «Es wurden erhebliche logistische Ressourcen eingesetzt, um die Rettungsmassnahmen zu unterstützen», erklärte Planungsminister Mory Conde am Donnerstag.
Bereits 50 wetterbedingte Todesfälle
Während der Regenzeit von Juni bis September treten Erdrutsche in dem westafrikanischen Land häufig auf. Durch chaotische Stadtplanung an Berghängen und in hochwassergefährdeten Gebieten wurde die Gefahr jüngst noch verstärkt.
Seit Beginn der Regenzeit hat die Katastrophenschutzbehörde in Guinea bereits rund 50 wetterbedingte Todesfälle registriert.