Die Polizei in Sydney hat angesichts weiter steigender Corona-Infektionszahlen die Unterstützung des Militärs angefordert.
Polizeiwagen vor Wohngebäude in Sydney mit mutmasslichen Corona-Fällen
Polizeiwagen vor Wohngebäude in Sydney mit mutmasslichen Corona-Fällen - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Viele Einwohner von australischer Metropole beachten Ausgangssperre nicht.

300 Soldaten sollen bei der Überwachung des Lockdowns in der australischen Millionenmetropole helfen, wie der Polizeichef des Bundesstaats New South Wales, Mick Fuller, am Donnerstag mitteilte. Der Lockdown gilt seit fünf Wochen.

Die Restriktionen haben die Ausbreitung des Coronavirus bislang nicht bremsen können. Mit 239 Ansteckungsfällen wurde in Sydney zuletzt ein neuer Tageshöchstwert verzeichnet, wie die örtlichen Behörden mitteilten. Die Gesamtzahl der registrierten Infektionen während der aktuellen Corona-Welle in Sydney, die im Juni begonnen hatte, stieg demnach auf 2810.

Unter den Lockdown-Regeln dürfen die Einwohner von Sydney ihre Häuser und Wohnungen nur verlassen, um sich zur Arbeit oder zum Arzt zu begeben, Lebensmittel und andere essenzielle Güter einzukaufen und Fitnesstraining zu machen. Viele Einwohner halten sich jedoch nicht an die Vorschriften. Parks und Strände sind weiterhin vielbesucht. Die Polizei werde nun vermehrt Geldstrafen bei Verstössen verhängen, kündigte Fuller an. Der Lockdown soll nach den bisherigen Planungen bis Ende August gelten.

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