In Simbabwe sind seit Ende März zehntausende Menschen festgenommen worden, weil sie gegen die Corona-bedingten Einschränkungen verstossen haben sollen.
Wegen der Corona-Pandemie gilt in Simbabwe eine Maskenpflicht
Wegen der Corona-Pandemie gilt in Simbabwe eine Maskenpflicht - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Verstösse gegen Maskenpflicht und Versammlungsverbot gemeldet.

Wie ein Polizeisprecher am Wochenende mitteilte, wurden insgesamt 104.349 Menschen wegen der Verstösse gegen die landesweiten Einschränkungen festgenommen. Es sei besorgniserregend, wie viele Menschen sich nicht an die Maskenpflicht hielten, trotz Verboten an Versammlungen teilgenommen hätten oder gereist seien, erklärt der Sprecher.

Die Polizei appellierte an die Bevölkerung, die «Auswirkungen der tödlichen Pandemie zu minimieren, indem sie weniger reisen, die Abstandsregeln beachten, Masken tragen sowie Bars und illegale Versammlungen meiden».

Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden in dem afrikanischen Land nach offiziellen Angaben knapp 1500 Corona-Infektionen registriert, 25 Menschen starben.

Simbabwe wird seit einem Putsch der Armee 2017 von Emmerson Mnangagwa regiert. Er ersetzte den langjährigen Machthaber Robert Mugabe.

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