In Kuba sorgte eine geplante Stromtarif-Erhöhung für eine Welle von Protesten. Nun krebst die Regierung zurück.
Kuba
Kuba. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach Protesten nimmt die Regierung die geplante Preiserhöhung zurück.
  • Zuvor wollte man den Stromtarif in Kuba beinahe verfünffachen.

Die kubanische Regierung kündigte am Dienstag an, die Stromtarife für 2021 doch nicht drastisch zu erhöhen. Die Unzufriedenheit in der Bevölkerung ist nach der Ankündigung ein wenig getilgt, berichtet «la1ere.ch».

Anfangs Monat kündigte der Präsident von Kuba, Miguel Diaz-Canel, ein Paket mit wirtschaftlichen Massnahmen an. Der Mindestlohn sollte dabei um 525 Prozent steigen. Die Renten sollen um 450 Prozent und die Preise für Produkte und Dienstleistungen – wie zum Beispiel Strom – steigen

Besonders die Erhöhung der Stromgebühren sorgten für Proteste. Der Preis hätte von 0,27 Euro auf 1,23 Euro für 100 Kilowatt pro Stunde steigen sollen. Dies wird nun nicht der Fall sein. Der neue Preis Stromtarif ist noch nicht bekannt.

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