Kremlsprecher Peskow: Kiew steht in Kursk unter Zeitdruck

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Russland,

Der Kreml betont Zeitdruck: Moskaus Angebot von Milde für ukrainische Soldaten in Kursk gilt noch, aber die Zeit läuft ab, so Kremlsprecher Peskow.

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Dmitri Peskow ist langjähriger Sprecher des russischen Präsidenten Putin. Foto: Alexei Nikolsky/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa - dpa

Nach Moskaus Zusage von Milde für ukrainische Soldaten im russischen Gebiet Kursk hat Kremlsprecher Dmitri Peskow Zeitdruck hervorgehoben. Noch bestehe das Angebot an ukrainische Verbände, sagte er der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Aber: Die Zeit laufe ab.

US-Präsident Donald Trump hatte Kremlchef Wladimir Putin gebeten, das Leben angeblich eingekesselter ukrainischer Soldaten zu schonen. Putin, der den Angriffskrieg gegen die Ukraine im Februar 2022 befohlen hatte, willigte aus «humanitären Gründen» ein. Die Führung in Kiew solle den ukrainischen Soldaten im Gebiet Kursk befehlen, die Waffen niederzulegen und sich in Gefangenschaft zu begeben, verlangte er.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gestand indirekt ein, dass die Armee sich aus der Region zurückziehen muss. «Die Situation ist sehr schwer. Ich kann nur unseren Kämpfern für diese Operation danken, die ihre Aufgabe erfüllt hat», sagte der Staatschef zu Journalisten.

Ukraine's überraschender Vorstoss

Bei dem überraschenden Vorstoss im vergangenen August trug die Ukraine den Krieg auf russisches Gebiet. Begründet wurde er ursprünglich damit, die eingenommenen Territorien bei möglichen Verhandlungen mit Russland gegen besetztes ukrainisches Gebiet tauschen zu können.

Kommentare

User #6223 (nicht angemeldet)

Waffenstillstand, damit die EU die Ukraine wieder mehr Aufrüsten kann? Die Russen wurden von den Demokraten und EU schon einmal über den Tisch gezogen mit Minsk 2. Frau Merkel und Herr Holland damals wir wollten die Ukraine besser aufrüsten. Ist das nicht Missbrauch eines Abkommens?

User #2370 (nicht angemeldet)

Das ist keine Antwort auf die Frage, stimmt Putin der 30tägigen Waffenruhe zu oder nicht. Fb

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