Putin und Xi bekräftigen in Moskau enge Partnerschaft

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Russland,

Die Regierungschefs von Russland und China haben ihre enge Partnerschaft bei einem Treffen in Moskau bekräftigt.

Putin
Der russische Präsident Wladimir Putin setzt in seinem Krieg gegen die Ukraine vor allem auf die Freundschaft zu Chinas Partei- und Staatschef Xi Jinping. - dpa

Russlands Präsident Wladimir Putin und Chinas Staatschef Xi Jinping haben bei einem Treffen in Moskau zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs ihre enge Partnerschaft bekräftigt. «Vor dem Hintergrund einer schwierigen geopolitischen Lage und globaler Unsicherheit ist die russisch-chinesische aussenpolitische Verbindung der wichtigste stabilisierende Faktor auf der internationalen Bühne», sagte Putin.

Der Kremlchef hatte Xi als Hauptgast für die Feierlichkeiten zum Sieg der Sowjetunion über Nazi-Deutschland eingeladen. Moskau feiert das Kriegsende traditionell am 9. Mai mit einer grossen Militärparade auf dem Roten Platz. Besonders im Westen löst die Waffenschau Kritik aus, weil Putin seit mehr als drei Jahren Krieg gegen die Ukraine führt.

China bezeichnet sich im Ukraine-Krieg offiziell als neutral. Das Land steht aber international in der Kritik, Russland bei der Invasion zu unterstützen.

Xi sagte nach Angaben der chinesischen Staatsagentur Xinhua, dass Russland und China ihr gegenseitiges politisches Vertrauen angesichts der beispiellosen globalen Veränderungen bei dem Treffen vertieft hätten.

Russischer Markt: Eine Goldgrube für chinesische Autos

Russland ist ein wichtiger Absatzmarkt für chinesische Autos. Die Volksrepublik wolle zusammen mit Russland die Interessen beider Länder vor «Unilateralismus und Schikanen» verteidigen – eine Formulierung, die China auch in Bezug auf den Handelsstreit mit den USA verwendet.

Unilateralismus bezeichnet die Strategie eines Staates, vor allem die eigenen Interessen zu verfolgen – ohne Rücksicht etwa auf internationale Partner und Organisationen.

China wiederum ist wichtiger Abnehmer von russischen Rohstoffen wie Gas und Öl. Der Verkauf der Energieträger spült Geld in Putins Kriegskasse. Russlands Energieminister Sergej Ziwiljow sagte mit Blick auf Pläne in der EU, ab 2027 auf russisches Gas zu verzichten, dass Moskau andere Abnehmer finden werde.

Die westlichen Sanktionen im Zuge des russischen Krieges gegen die Ukraine bezeichnete er erneut als illegal. Das Ende des Zweiten Weltkriegs wird in China Anfang September gefeiert. Putin plant nach eigenen Angaben dann einen Gegenbesuch in der Volksrepublik.

Kommentare

User #1725 (nicht angemeldet)

@6424: "alles kaputt" nein nicht alles, nur Europa, weil die immer noch meinen, die EU sei der "Nabel" der Welt....wird teuer, sehr teuer, auch für uns.

User #5232 (nicht angemeldet)

Wer hätte vor 30 Jahren noch gedacht, dass Schweizer Rechtskonservative heute so viel Bewunderung für die Kommunistischen Diktaturen Russland und China haben.

Weiterlesen

Wladimir Putin
25 Interaktionen
Keine Feuerpause?
Lago Maggiore Ferien
20 Interaktionen
Ferien an Auffahrt

MEHR IN NEWS

Wildbienen-Hotel Spielplatz
2 Interaktionen
Eltern besorgt
Uster ZH
Lösung finden
übergriff
Sex mit Lehrtochter
Ford-Elektroautos
1 Interaktionen
Widerstand

MEHR AUS RUSSLAND

Wladimir Putin Xi
1 Interaktionen
Siegesfeier
«Tag des Sieges»
6 Interaktionen
Putins Waffenruhe
Putin (l.) und Xi
10 Interaktionen
Treffen mit Putin
russland
14 Interaktionen
Weltkriegsgedenken