Seit fünf Monaten sitzt Strassenhund Munchkin in Neuseeland fest. Die Behörden wollen ihn nicht ausreisen lassen. Jetzt greifen seine Herrchen ein.
Munchkin wartet in Neuseeland auf Flug nach Australien
Munchkin wartet in Neuseeland auf Flug nach Australien - Tash CORBIN/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Strassenhund Munchkin soll Weihnachten in Australien verbringen.
  • Wegen Corona kann dieser nicht nach Down Under einreisen.
  • Nun wollen Herrchen und Frauchen einen Privatjet mieten.

Ein Paar aus Australien mietet einen Privatjet. Dies, um ihren in Neuseeland gestrandeten Hund zurückzuholen. Doch die Miete des Jets kostet das Paar mehrere zehntausend Dollar. Der Grund: Die Besitzer hoffen auf eine Vereinigung mit «Million Dollar Munchkin» vor Weihnachten.

Flug würde rund 32'000 Dollar kosten

Der ehemalige Strassenhund Munchkin und sein Herrchen können derzeit aufgrund von Reisebeschränkungen wegen der Corona-Krise nicht nach Australien reisen. Der Flug im Privatjet würde 32’000 Dollar (rund 28’000 Euro) kosten.

Privatjet, Horta Osório
Per Privatjet flog der CS-Präsident Richtung Iberische Halbinsel. (Symbolbild) - Keystone

Nach einer fünfmonatigen Trennung von ihrem Hund habe sie sich zu einem Charterflug entschlossen. Ebenso lange sei sie von ihrem Partner getrennt. Das sagte Tash Corbin der Nachrichtenagentur AFP.

«Es geht uns nicht in erster Linie ums Geld. Sondern darum, wer sie am sichersten vor Weihnachten nach Hause bringen kann». Und weiter: «Weihnachten hat eine wirklich grosse Bedeutung für uns. Ich möchte einfach, dass wir alle zusammen sind.»

Ein Hunde-Leben voller Hürden

Für den aus Indonesien stammenden ehemaligen Strassenhund wäre es die letzte Etappe auf einer seiner Odyssee. Der Hund hatte unter anderem drei Jahre in Singapur bei Pflegefamilien verbracht. Dies, weil er die medizinischen Tests für eine Einreise nach Australien nicht bestanden hatte. Dort gibt es strenge Vorschriften für die Einfuhr von Haustieren.

Können Sie diese Hunde-Aktion verstehen?

Der gesamte Prozess habe so viel Geld gekostet, dass Corbin den Hund in Online-Netzwerken als «Million Dollar Munchkin» bezeichnet. «Wir haben vor etwa drei Jahren aufgehört zu rechnen. Als wir auf 40’000 Australische Dollar (rund 25’000 Euro) kamen», sagte sie.

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