Amy «Dolly» Everett war das Gesicht einer Kampagne von der berühmten Hutmarke Akbura. Durch Cyber-Mobbing begeht sie schlussendlich Selbstmord. Mobbing im Internet kommt in Australien immer mehr auf.
Amy Everett hat sich aufgrund von Cyber-Mobbing das Leben genommen.
Amy Everett hat sich aufgrund von Cyber-Mobbing das Leben genommen. - Facebook
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Das Wichtigste in Kürze

  • Amy Everett hat sich wegen Cyber-Mobbing am 3. Januar 2018 das Leben genommen.
  • Sie war das Gesicht einer Kampagne der bekannten australischen Hutmarke Akbura.

Amy «Dolly» Everett war das Gesicht einer Kampagne der berühmten australischen Hutmarke Akbura. Nun ist sie tot. Wie ihr Vater Tick Everett berichtet, hat sich das Mädchen am 3. Januar das Leben genommen. Das Mädchen wurde im Internet heftig beschimpft.

Tick Everett hat die Täter zur Beerdigung eingeladen. «Sie sollen die komplette Verwüstung sehen, die sie angerichtet haben», schrieb er in einem Facebook-Post.

In Australien häufen sich die Fälle von Cyber-Mobbing, schreibt «EveningStandard». Eines von fünf Kindern wurde letztes Jahr im Netz gemobbt.

Die Hutfirma Akbura macht den Tod des Mädchens sehr betroffen: «Wir waren schockiert und verzweifelt, als wir von Dolly hörten», schreibt das Unternehmen auf Facebook. Und ergänzt: «Mobbing jeglicher Art ist inakzeptabel. Es liegt an uns, aufzustehen, wenn wir irgendeine Art von Mobbing-Verhalten sehen. Dolly könnte jemandes Tochter, Schwester, Freund sein.»


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