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Kind in Brunnen - Taliban-Verteidigungsminister bei Rettungsaktion
Nach dem Sturz eines Kindes in einen Brunnen in Afghanistan sind hochrangige Vertreter der regierenden militant-islamistischen Taliban zur Unglücksstelle gereist. Der Verteidigungsminister Mullah Jakub und Anas Hakkani, zuletzt Mitglied des Verhandlungsteams des politischen Büros, wohnten der Rettungsaktion bei, wie auf Videos und Bildern in sozialen Medien zu sehen war.

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Das Wichtigste in Kürze
- Ein etwa sechs Jahre alter Junge war im Bezirk Dschaldak in einen Brunnen gefallen.
Ein Behördenvertreter sagte, der Unfall sei bereits am Dienstagmittag (Ortszeit) geschehen, einem anderen Vertreter zufolge war es am Mittwoch. Mehrere Rettungsversuche schlugen bereits fehl.
Auf Videos in sozialen Medien war zu sehen, wie die hochrangigen Taliban-Vertreter in einem Halbkreis sassen, während im Hintergrund mehrere Männer an einer Felswand standen und Bohr- oder Baggergeräusche zu hören waren. Hunderte Zivilisten sind den Bildern zufolge mittlerweile an der Unglücksstelle versammelt. Lokale Medien berichteten, manche stammten auch aus den Nachbarprovinzen Kandahar und Urusgan. Hakkani schrieb am Freitagmorgen (Ortszeit) auf Twitter, die Bemühungen das Kind zu retten, liefen weiter.
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