Ivanka Trump plant Luxusoase auf unbewohnter Albanien-Insel
Ivanka Trump und Ehemann Jared Kushner planen den Bau eines Nobelresorts für Superreiche. Die albanische Regierung hat finanzielle Unterstützung zugesichert.
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Das Wichtigste in Kürze
- Ivanka Trump und Jared Kushner planen eine Luxusoase auf der albanischen Insel Sazan.
- Die albanische Regierung unterstützt das prominente US-Paar finanziell.
- Das Projekt auf der Geisterinsel soll umgerechnet rund 1,2 Milliarden Franken kosten.
Von der albanischen Marine wird sie als militärischer Stützpunkt genutzt, Bewohner gibt es bis auf drei Soldaten keine. Knapp fünf Kilometer nördlich der Halbinsel Karaburun liegt Sazan an der albanischen Adriaküste.

Bisher lebten dort Schlangen, Vögel und Eidechsen. Mit ihrer strategisch bedeutsamen Lage, Betonbunkern und unterirdischen Munitionslagern scheint die Insel nun auch für die Trump-Familie interessant zu sein.
Ivanka Trump, Tochter des US-Präsidenten Donald Trump, und ihr Mann Jared Kushner möchten die Insel in eine Luxusoase verwandeln.
Albaniens Regierung sichert Ivanka Trump finanzielle Unterstützung zu
Die Pläne der Trump-Family sind gross — ebenso das Budget. Umgerechnet rund 1,2 Milliarden Schweizer Franken wollen Trump und Kushner investieren.
In einem Podcast mit dem amerikanischen Youtuber Lex Fridman schwärmt Ivanka Trump über die Baupläne. Man würde die besten Architekten und Marken auf die Insel bringen.
«Aussergewöhnlich» beschreibt die Tochter des US-Präsidenten das Projekt. Sie freue sich darauf, ihre «Immobilien-Muskeln» wieder spielen zu lassen.
Der Regierung Albaniens scheint die Idee zu gefallen: Bereits Ende 2024 wurden grosszügige Steuervergünstigungen versprochen.
Auch mit den Kosten für die Infrastruktur komme man dem prominenten Paar entgegen, wie albanische Medien berichten.
Naturschützer äussern Bedenken
Pläne, um die Insel in ein Ferienziel zu verwandeln, gibt es schon lange. Die teure Entwicklung der Nobel-Urlaubsinsel stösst aber auch auf Kritik. Naturschützer befürchten Gefahren für den nahe gelegenen Karaburun-Sazan-Nationalpark.
Teure Luxusjachten und grosse Privat-Helikopter wurden gross angekündigt — mit einem Haken: Nach aktuell geltenden Bestimmungen sind die Strandnutzung, der Bau von Jachthäfen und der Bootsverkehr in der Region eigentlich nicht erlaubt.
Die Pläne von Ivanka Trump könnten allerdings auch aufgrund der nicht existenten Süsswasserquellen buchstäblich ins Wasser fallen. Dies ist bereits seit Jahren bekannt und scheint die US-Investoren nicht zu kümmern.