Israels Präsident: Wir schaffen Erneuerung aus Asche der Tragödie
Zum zweiten Jahrestag des Terrorangriffs der Hamas äussert sich Israels Präsident Izchak Herzog und bezeichnete diesen als einen Tag, an dem «Israels Seele zerrissen wurde».

Der israelische Präsident Izchak Herzog hat in einer Botschaft zum zweiten Jahrestag des Terrorangriffs der Hamas den 7. Oktober 2023 als einen Tag bezeichnet, an dem «Israels Seele zerrissen wurde». Zugleich betonte er auf der Plattform X: «Aus der Tiefe der Trauer schöpfen wir Kraft; aus der Asche der Tragödie erschaffen wir Erneuerung.»
Die Geschichte Israels sei eine Geschichte der Widerstandsfähigkeit, eines Volkes, «das niemals aufgeben, niemals nachgeben und niemals aufhören wird zu glauben, dass das Licht die Dunkelheit überwinden wird».
Mit Blick auf die 48 Geiseln, die sich noch immer in der Gewalt der Hamas im Gazastreifen befinden, versicherte Herzog: «Wir werden nicht ruhen, wir werden nicht schweigen, bis alle 48 Geiseln zu Hause sind.»
«Antisemitismus bricht wie Flutwelle herein»
Israel stehe Seite an Seite mit den jüdischen Gemeinden weltweit, während Antisemitismus wie eine Flutwelle über die Welt hereinbricht, so Herzog. Zugleich blickte er nach vorn: «Ich bin fest davon überzeugt, dass aus dem Schmerz dieser Jahre eine neue Ära der Zusammenarbeit und des gemeinsamen Wohlstands entstehen kann.»
Herzog dankte den Partnern und Verbündeten Israels für die Botschaften der Solidarität am zweiten Jahrestag des Terrorangriffs, bei dem rund 1200 Menschen getötet und mehr als 250 in den Gazastreifen verschleppt worden waren.
Besonderer Dank gelte US-Präsident Donald Trump für seine «unglaublichen Bemühungen», die Geiseln nach Hause zu bringen und Frieden im Nahen Osten zu schaffen.