Parlament

Israel erleichtert Schwangerschaftsabbrüche

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Israel,

Israel erleichtert, ganz im Gegensatz zu den USA, die Abtreibungsgesetze. Im Parlament strich der zuständige Ausschuss mehrere bislang nötige Auflagen.

Israel
Israel will den Zugang zu Abtreibungen erleichtern. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Israel will den Zugang zu Abtreibungen erleichtern.
  • Ein Beratungsgespräch soll zu Beispiel nicht mehr verpflichtend sein.

Während der Oberste Gerichtshof in den USA das Recht auf Abtreibung gekippt hat, will Israel künftig Schwangerschaftsabbrüche erleichtern. Der zuständige Ausschuss im Parlament strich am Montag mehrere bislang nötige Auflagen für Frauen, die abtreiben wollen. Das meldeten israelische Medien unter Berufung auf das Gesundheitsministerium.

So soll etwa ein Gespräch mit einem Sozialarbeiter nicht mehr verpflichtend sein. Zudem würden Abtreibungspillen künftig in mehr Gesundheitseinrichtungen ausgegeben. Die Erleichterungen gelten für Abtreibungen vor der 12. Schwangerschaftswoche und sollen in drei Monaten in Kraft treten.

Für einen Schwangerschaftsabbruch benötigen Frauen in Israel aber weiterhin vorab eine Erlaubnis. Diese gewährt ein Gremium, das sich aus Vertretern des Krankenhauspersonals, das den Abbruch vornehmen soll, zusammensetzt. Voraussetzung für die Erlaubnis ist etwa, dass eine Frau ausserhalb der Ehe oder minderjährig schwanger geworden ist.

Mehr zum Thema:

Weiterlesen

Abtreibungsverbot USA
279 Interaktionen
Experte warnt
Abtreibungs-Entscheid
123 Interaktionen
Abtreibungs-Verbote
schwangerschaftsabbruch
35 Interaktionen
In den USA

MEHR IN NEWS

usa
«Made in the USA»?
1 Interaktionen
Tierschutz
Geldautomat
1 Interaktionen
Neue Regeln
Verkehrshaus Luzern
Geschichte

MEHR PARLAMENT

Katzen Chippflicht
Überpopulation
Service-Citoyen-Initiative
3 Interaktionen
Initiative
Radweg
Altdorf UR

MEHR AUS ISRAEL

Israel Fahne
981 Interaktionen
Laut Politologin
Israel Rauch Teheran
Drei Szenarien
Donald Trump Wladimir Putin
441 Interaktionen
Krieg in Nahost
Schweizer Armee Elitesoldaten
64 Interaktionen
Sicherheit erhöht