Nach dem Tod eines iranischen Revolutionswächters in Syrien durch einen mutmasslichen israelischen Luftangriff hat Teheran mit Vergeltung gedroht.
Syrien
Damaskus liegt 15 Kilometer östlich der Grenze Syriens zum Libanon. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Teheran droht nach dem Tod eines Revolutionswächters mit Vergeltung.
  • Ein Militärberater der Revolutionsgarden wure nahe Damaskus getötet.
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Nach dem Tod eines iranischen Revolutionswächters in Syrien durch einen mutmasslichen israelischen Luftangriff hat Teheran mit Vergeltung gedroht.

Ein Militärberater der Revolutionsgarden (IRGC) sei am frühen Freitagmorgen nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus getötet worden. Dies berichtete die iranische Nachrichtenagentur Tasnim.

Nach syrischen Angaben war es der zweite israelische Luftangriff innerhalb von 24 Stunden. Laut der Staatsagentur SANA wurden bei einem Angriff am Donnerstag bereits zwei syrische Soldaten verletzt. Das israelische Militär äusserte sich wie üblich in diesen Fällen nicht zu dem Angriff. Anfang des Monats hatte Israel den Flughafen Aleppos bombardiert.

Vor einer Woche wurden bei einem Drohnenangriff auf einen Militärstützpunkt im Nordosten Syriens ein Auftragnehmer des US-Militärs getötet. Mehrere US-Soldaten wurden verletzt. Das US-Militär flog danach Angriffe auf Ziele von Verbündeten der iranischen Revolutionsgarden, die sie für die Attacke verantwortlich machten.

US-Truppen wurden 2015 nach Syrien geschickt, um den Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zu unterstützen. Experten warnten nach den Angriffen vor einer Eskalation im Bürgerkriegsland Syrien.

Israel greift regelmässig Ziele im benachbarten Bürgerkriegsland an. Dies, um zu verhindern, dass der Iran dort seinen militärischen Einfluss mit Hilfe von Milizen ausbaut. Der Iran ist mit Russland wichtigster Verbündeter der syrischen Regierung.

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