Intensive Angriffe Israels in mehreren Teilen des Libanons

Keystone-SDA
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Libanon,

Das israelische Militär hat erneut Ziele im Libanon angegriffen, die von der Schiitenmiliz Hisbollah kontrolliert werden.

Israelisches Militär
Erneut hat das israelische Militär im Libanon Gebiete der Schiitenmiliz Hisbollah angegriffen. (Archivbild) - afp

Das israelische Militär hat im Libanon erneut in Gebieten angegriffen, die unter der Kontrolle der Schiitenmiliz Hisbollah stehen.

Ein Luftangriff traf ein Auto südlich der Küstenstadt Sidon und tötete einen Menschen, wie das Gesundheitsministerium in Beirut meldete. Die staatliche Nachrichtenagentur NNA berichtete darüber hinaus von Serien israelischer Luftangriffe auf verschiedene Orte im Südlibanon.

Auch im Osten des Landes hat es demnach erneut israelische Angriffe gegeben. Dabei sei von einer Drohne aus auch ein Fahrzeug attackiert worden. Verletzt wurde nach NNA-Angaben niemand.

Das israelische Militär gab an, in der Bekaa-Ebene im Ostlibanon und im Süden des Landes «Terrorinfrastruktur» der Hisbollah angegriffen zu haben. Es seien Waffenlager und -produktionsstätten getroffen worden, hiess es. Seit gestern seien drei Hisbollah-Mitglieder getötet worden. Die Schiitenorganisation äussert sich für gewöhnlich nicht zu einzelnen Angriffen.

Erneute Spannungen im Libanon

Die Lage zwischen Israel und der Hisbollah hatte sich zuletzt erneut deutlich zugespitzt. Eigentlich gilt seit bald einem Jahr eine Waffenruhe. Israel wirft der Hisbollah vor, sich neu zu strukturieren und aufzurüsten. Nahezu täglich greift das Militär daher weiter im Libanon an.

Dabei wurden laut Gesundheitsministerium knapp 300 Menschen seit Inkrafttreten der Waffenruhe getötet. Nach UN-Angaben sind darunter 100 Zivilisten. Angaben zu Toten in den eigenen Reihen macht die Hisbollah nicht.

Die Regierung in Beirut steht unter Druck, die von den USA eingebrachte und im Kabinett beschlossene Entwaffnung der Hisbollah durchzusetzen. Der Prozess schreitet schleppend voran und gilt als politische Herausforderung, die innenpolitische Konflikte nach sich zu ziehen droht.

Kommentare

User #9916 (nicht angemeldet)

Zwei Jahre Krieg gegen leichte Infantrie und Israel kommt nicht ans Ziel.

User #2055 (nicht angemeldet)

Naja, gewisse brauchen einen Krieg, um nicht abgewählt zu werden... Man wird nie zur Rechenschaft gezogen, leider!

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