Herzog & de Meuron: Kritik an Hochhaus in Beirut

Aglaja Bohm
Aglaja Bohm

Libanon,

Das Gebäude «Beirut Terraces» wurde von Herzog & de Meuron aus Basel geplant. Die Zimmer der Angestellten sind sehr klein, was für Kritik sorgt.

Herzog & de Meuron
Das Gebäude «Beirut Terraces» wurde von Herzog & de Meuron geplant. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • 2016 war das Hochhaus «Beirut Terraces» fertig gebaut.
  • Geplant wurde es von Herzog & de Meuron.
  • Die Zimmer der Angestellten dort sind winzig und fensterlos – Grund für Kritik.

Das Basler Architektenbüro Herzog & de Meuron haben das Prestigegebäude «Beirut Terraces» geplant. Es steht in der libanesischen Hauptstadt Beirut und wurde 2016 fertiggestellt.

Kritisiert wird das Gebäude nun jedoch, weil die Zimmer der Hausangestellten bloss 3,9 Quadratmeter gross sind. Ebenso haben sie keine Fenster und ein winziges Bad von 2,7 Quadratmeter. Dies berichtet der «Tages-Anzeiger».

Hintergrund dieser Bauart ist das Kafala-System: Arbeitsmigrantinnen liefern sich ihrem Arbeitgeber aus. Der übernimmt Bürgschaft für sie, oft ziehen sie den Pass der Angestellten ein. Es ist eine Art moderner Sklaverei.

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